Freitag, 23. November 2012

Kill Theory






















Regie: Chris Moore

Da warens nur noch Fünf...

Der Anfang des Films erinnert an den alten Humphrey Bogart Klassiker "DAs unbekannte Gesicht", ein Film bei dem das Gesicht zuerst gar nicht gezeigt wird, sondern die Szenerie mit Bogeys Augen wahrgenommen wird.
Wir sehen mit den Augen des Mörders, der in einer Psychiatrie sitzt (Kevin Gage) einen machtvoll wirkenden forensisichen Gutachter namens Dr. Karl Truftin (Don McManuns, der etwas an Dr. Frederic Chilton aus "Schweigen der Lämmer" erinnert).
Dieses Gegenüber unterschreibt die Entlasspapiere für den vermeintlich Gesundeten Patienten nur dann, wenn dieser sich noch 1 Jahr ambulant weiterhelfen lässt.
Der Mörder ohne Gesicht hat bei einem Unglück in den Bergen das Seil, an dem er und seine 3 Freunde hingen, durchschnitten, damit er selbst an der Spitze des Seils überleben konnte. Das Gericht befand auf Totschlag.
Widerwillig unterschreibt er, diskutiert aber mit seinem Psychiater, dass jeder so gehandelt hätte und in Ausnahmesituationen jeder sich selbst der Nächst ist, ja sogar Freunde dafür opfern würde, um das eigene Überleben zu sichern.
Szenewechsel: 4 Jungs und drei Mädels (richtig, 3 Paare) und ein Solist, der dickliche, hysterische Freddie (Daniel Franzese) sind auf dem Weg zum Ferienhaus von Brents Eltern.
Brent (Teddy Dunn) ist egoistisch und mit Amber (Ryanne Duzich) liiert.
Sein bester Freund Michael (Patrick Flueger)ist edel, hilfreich und gut mit Jennifer (Agnes Bruckner) zusammen, dann gibts noch Carlos (Theo Rossi) und Nicole (Steffie Wickens).
Auf dem Anwesen lebt noch Brents Stiefschwester Alex (Taryn Manning).
Und der nächste Nachbar wohl 50 Km entfernt...was natürlich für die Entwicklung der folgenden Ereignisse nicht unbedeutend ist:
Es treibt sich dort dieser Mörder rum, der mit einem Experiment an diesen 8 jungen Leuten beweisen will, dass jeder Mensch unter Druck gesetzt zum Mörder befähigt ist. Das Spiel heisst: Kille deine Freunde, wer als Letzer übrig bleibt, der wird verschont. Und der Killer hat soviel Spass am perfiden Spiel, dass er dabei auch mal in seine Richtung gehend beim Morden nachhilft...

 Chris Moore, ein amerikanischer Fílmproduzent, der qualitativ recht unterschiedliche Film realisierte, wie "American Pie", "Best Laid Plans" oder "Good Will Hunting" sitzt nun mit "Kill Theory" erstmalig auf dem Regiesessel.
Der Film erinnert - trotz härterer Machart - etwas an die "10 kleine Indianer" Geschichte, die schon mehrmals im Gruselgenre auftauchte. Hier sind es zwar nur 8, aber das Spiel wird gespielt bis zum Schluss und wenn nur noch einer...und der Mörder selbst übrigbleibt.
So gesehen nichts Neues und Innovatives, aber "Kill Theory" ist durchaus recht unterhaltsam, vor allem auch deshalb, weil die Charaktere dann doch noch ein paar Geheimnisse und verborgene Seiten offenbaren.

Bewertung: 4,5 von 10 Punkten.

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