Regie: Sidney J. Furie
Das Wesen in meinem Haus...
Die attraktive Carla Moran (Barbara Hershey) ist eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Der Vater von Billy (David Labiosa) starb noch während Carla schwanger war, die beiden kleineren Töchter Julie (Natasha Ryan) und Kim (Melanie Gaffin) stammen von Ehemann Nr. 2, der irgendwann eines Tages verschwand und nie mehr auftauchte.
Liiert ist sie derzeit mit Jerry Anderson (Alex Rocco), der aber beruflich sehr oft unterwegs ist und somit wenig Zeit für Carla hat.
Aus heiterem Himmel wird die Frau eines Abends in ihrem Haus von einem Unbekannten geschlagen, aufs Bett gezerrt und dort vergewaltigt. Sie schreit um Hilfe, als die Kinder ins Schlafzimmer eilen ist kein Mensch da, nur die extrem aufgeregte und schockierte Mutter, die dann von Billy das ganze Haus absuchen lässt. Doch von einem fremden Eindringlich keine Spur, Carla begnügt sich zuerst damit, dass dies ein fürchterlicher Alptraum gewesen sein muss, denn sie sich nur eingebildet hat.
Doch diese unsichtbare Kraft wirkt weiter, so wird sie am Tag darauf auf dem Weg zur Arbeit im Auto total attackiert, diese Kraft steuert nun den Wagen und nur mit Glück bleibt Carla unverletzt.
Sie sucht sich professionelle Hilfe beim Psychiater Dr. Phil Sneiderman (Ron Silver), der sie dazu animiert weitere Untersuchen über sich ergehen zu lassen und sich einer psychiatrischen Therapie unterziehen zu lassen.
Denn es gibt in der Vergangenheit von Carla eine REihe von Traumata, die darauf schliessen könnten, dass sich die Frau in einer extremen Krise befindet und sich diese Attacken einbildet.
Auch Freundin Cindy (Margaret Blye) tut sich schwer mit Carlas Schilderungen von einer fremden Macht, die sie quält und immer wieder brutal vergewaltigt. Eine Attacke ist so schlimm, dass sie am ganzen Körper blaue Flecken aufweist.
Eine andere Möglichkeit ist aber noch die Erwägung paranoraler Ereignisse, bei einem Besuch in der örtlichen Buchhaltung lernt Carla zwei Parapsychologen kennen, die bei den Schilderungen auf einen Poltergeist schliessen. Die beiden Männer sind Mitarbeiter der angesehen Universitätsprofessorin Dr. Cooley (Jacqueline Brooks), die genau solchen Erscheinungen nachgeht und sie erforscht.
Der Leiter der psychiatrischen Abteilung Dr. Weber (George Coe) sieht darin wie sein Mitarbeiter Sneidermann ein großer Fehler das Problem nicht psychiatrisch anzugehen...
Der kanadische Regisseur Sidney J. Furie gilt als Routinier und wurde vor allem bekannt durch die Reihe "Der stählerne Adler".
Seine wichtigsten Filme sind aber neben dem Parapsychologischen Schocker "Entity" vor allem sein 1965 gedrehter Geheimagentenfilm "Icpress" mit Michael Caine.
"Entity" ist ein klug erzählter Horrorfilm, der bis zum Schluß eine gute, geheimnisvolle Atmosphäre halten kann. Vor allem weil auch der Zuschauer im Dunkel tappt, was nun wirklich los ist. Psychiatrische Krankheit oder Poltergeist ? Das ist hier die Frage.
Und so nimmt auch die Diskussion von Parapsychologen und Psychiatern eine nicht unbedeutende Rolle im Film ein.
Mit Barbara Hershey konnte auch eine sehr glaubwürdige Darstellerin gefunden werden, die sich selbst nicht so ganz im Klaren ist, was nun wirklich grade passiert.
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