Regie: Saul Bass
Hochintelligente Ameisen...
Kleine, winzige Ameisen: So wehrlos im Einzelnen, so mächtig in der Masse. Aufgrund einiger astronomischer Phänomene verändert sich einiges in der Tierwelt, was vorerst nur für einige Wissenschaftler von Bedeutung ist.
Vor allem die Ameisen erleben einen gigantischen Evolutionssprung und entwickelt nur innert von kurzer Zeit einen Anstieg von Intelligenz und taktischem Verhalten. In einer abgelegenen Hochebene in Arizona vollzieht sich ebenfalls diese schreckenerregende Veränderung, die von der Wissenschaft als "Phase 1" beschríeben wird.
Die einzelnen Ameisenvölker scheinen miteinander erfolgreich zu kommunizieren und bauen überdimensionale Türme. Auch Tier und Mensch wird langsam bedroht, denn die Species richtet gezielt ihre tödlichen
Aktivitäten vor allem gegen ihre Feinde.
Während die Farmer ihren Grund und Boden in Panik verlassen, richten der Biologe Hubbs (Nigel Davenport) und der Kommunikationsforscher Lesko (Michael Murphy) ein Versuchslabor ein, um dieses aggressive Verhalten der Ameisen eingehend zu studieren.
Doch der Versuch läuft anders als geplant schon gleich nach Beginn völlig aus dem Ruder.
Denn es herrscht sofort ein offener Krieg zwischen den zwei Männern und den Ameisen.
Mit Hilfe von einem hochwirksamen Gift soll der Sieg gegen die Insekten
eingeleitet werden.
Als die Farmerfamilie Eldridge (Helen Horton, Alan Gifford), die als einzige in dem Gebiet geblieben sind, von den Insekten angegriffen und auf der Flucht im Auto uns Leben kommen, können die beiden Wissenschaftler nur noch deren Enkelin Kendra (Lynne Frederick) retten.
Die hochintelligenten Biester kontern derweil mit besonders konzentrierter Hitze, die die Forschungsstation zu einem Glutofen der Hitze macht...
Saul Bass hat mit dem 1974 entstandenen "Phase 4" einen ausserordentlich guten Sciencefiction Film geschaffen, der sich inzwischen in Fankreisen großen Kultstatus und hohes Ansehen erworben hat.
Bass gilt als einer der besten Grafikdesigner, den das Kino hervorgebracht hat. Nachdem er für Otto Premingers Carmen Jones die Titelsequenz gestaltet hatte, begann seine Karriere in Hollywood, die schließlich auch zu der großartigen Zusammenarbeit mit Alfred Hitchcock führte. Für ihn entwarf Bass nicht nur die Poster und Titelsequenzen zu Meisterwerken wie Vertigo, North by Northwest und Psycho, sondern wirkte zum Beispiel durch die Anfertigung von Skizzen und Storyboards auch direkt am kreativen Prozess hinter den Kulissen mit.
"Phase 4" war zwar an den Kinokassen wenig erfolgreich, aber der Film ist in jeder Hinsicht beeindruckend und wirkt durch seinen Minimalismus, der phasenweise sogar wie eine reale Dokumentation wirkt sowie durch seine spektakulären Miniaturaufnahmen, die den Mikrokosmos der Ameisen zeigt. Diese Sequenzen wurden von Ken Middlehorn geschaffen.
Diese apokalyptische Endzeitstimmung wirkt beängstigend, der vielleicht finale Weg der Menschheit wird einsam und verlassen in der Wüste Arizonas eingeleitet.
Eine unbedingte Kaufempfehlung für Freude von anspruchsvollen Science Fiction Filmen mit nachhaltiger Wirkung.
Bewertung: 10 von 10 Punkten.
Kleine, winzige Ameisen: So wehrlos im Einzelnen, so mächtig in der Masse. Aufgrund einiger astronomischer Phänomene verändert sich einiges in der Tierwelt, was vorerst nur für einige Wissenschaftler von Bedeutung ist.
Vor allem die Ameisen erleben einen gigantischen Evolutionssprung und entwickelt nur innert von kurzer Zeit einen Anstieg von Intelligenz und taktischem Verhalten. In einer abgelegenen Hochebene in Arizona vollzieht sich ebenfalls diese schreckenerregende Veränderung, die von der Wissenschaft als "Phase 1" beschríeben wird.
Die einzelnen Ameisenvölker scheinen miteinander erfolgreich zu kommunizieren und bauen überdimensionale Türme. Auch Tier und Mensch wird langsam bedroht, denn die Species richtet gezielt ihre tödlichen
Aktivitäten vor allem gegen ihre Feinde.
Während die Farmer ihren Grund und Boden in Panik verlassen, richten der Biologe Hubbs (Nigel Davenport) und der Kommunikationsforscher Lesko (Michael Murphy) ein Versuchslabor ein, um dieses aggressive Verhalten der Ameisen eingehend zu studieren.
Doch der Versuch läuft anders als geplant schon gleich nach Beginn völlig aus dem Ruder.
Denn es herrscht sofort ein offener Krieg zwischen den zwei Männern und den Ameisen.
Mit Hilfe von einem hochwirksamen Gift soll der Sieg gegen die Insekten
eingeleitet werden.
Als die Farmerfamilie Eldridge (Helen Horton, Alan Gifford), die als einzige in dem Gebiet geblieben sind, von den Insekten angegriffen und auf der Flucht im Auto uns Leben kommen, können die beiden Wissenschaftler nur noch deren Enkelin Kendra (Lynne Frederick) retten.
Die hochintelligenten Biester kontern derweil mit besonders konzentrierter Hitze, die die Forschungsstation zu einem Glutofen der Hitze macht...
Saul Bass hat mit dem 1974 entstandenen "Phase 4" einen ausserordentlich guten Sciencefiction Film geschaffen, der sich inzwischen in Fankreisen großen Kultstatus und hohes Ansehen erworben hat.
Bass gilt als einer der besten Grafikdesigner, den das Kino hervorgebracht hat. Nachdem er für Otto Premingers Carmen Jones die Titelsequenz gestaltet hatte, begann seine Karriere in Hollywood, die schließlich auch zu der großartigen Zusammenarbeit mit Alfred Hitchcock führte. Für ihn entwarf Bass nicht nur die Poster und Titelsequenzen zu Meisterwerken wie Vertigo, North by Northwest und Psycho, sondern wirkte zum Beispiel durch die Anfertigung von Skizzen und Storyboards auch direkt am kreativen Prozess hinter den Kulissen mit.
"Phase 4" war zwar an den Kinokassen wenig erfolgreich, aber der Film ist in jeder Hinsicht beeindruckend und wirkt durch seinen Minimalismus, der phasenweise sogar wie eine reale Dokumentation wirkt sowie durch seine spektakulären Miniaturaufnahmen, die den Mikrokosmos der Ameisen zeigt. Diese Sequenzen wurden von Ken Middlehorn geschaffen.
Diese apokalyptische Endzeitstimmung wirkt beängstigend, der vielleicht finale Weg der Menschheit wird einsam und verlassen in der Wüste Arizonas eingeleitet.
Eine unbedingte Kaufempfehlung für Freude von anspruchsvollen Science Fiction Filmen mit nachhaltiger Wirkung.
Bewertung: 10 von 10 Punkten.
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