Sonntag, 25. November 2012
And soon the Darkness
Regie: Marcos Efron
Amber sucht ihre beste Freundin...
Stephanie (Amber Heard) und Ellie (Odette Justman) haben sich vor geraumer Zeit von ihrer Reisegruppe abgeseilt und radeln zu Zweit durch das schöne, große Land. Sie wollen aber wieder den Bus erreichen, der am anderen Morgen von einem kleinen Kaff aus um 8 Uhr weiterfährt.
Sie kommen am Abend zuvor an und übernachten in einem kleinen Hotel, an der Rezeption steht Rosamaria (Adriana Barazza), die sich wundert, weil die Mädchen alleine reisen.
Sie sind nämlich in einer Gegend gelandet, wo schon oft junge Touristen einfach verschwanden.
Die lebenslustige Ellie überredet die eher schüchterne Stephanie eine lokale Bar zu besuchen, um mit den vielen hübschen Männern dort zu flirten.
Es beissen auch gleich welche an, sie bekommen von Chucho (Michel Noher), ddem Typ am andern Tisch gleich nen Drink spendiert.
Auch der smarte Amerikaner Michael (Karl Urban) fixiert die beiden Ladys. Stephanie wird das Ganze dann zu heiss, sie geht ins Hotel. Ellie kommt erst später und muss sich den dreisten Annährerungsversuchen ihres Begleiters Chucho erwehren.
Am anderen Tag verpassen die Mädels den Bus.
Das führt dazu, dass sie noch einen Tag Zeit haben, die Sehenswürdigkeiten der Gegend mit dem Rad zu erkunden.
Sie fahren zum nahegelegenen Wasserfall, um ein Sonnenbad zu nehmen. Doch kaum dort eingetroffen, fangen die Girls an zu streiten.
Stephanie entscheidet alleine den Rückweg einzuschlagen, sie hofft aber insgeheim, dass Ellie ihr nachkommt. Per SMS kriegt sie dann auch noch eine Nachricht der Freundin, dass sie sich wieder vertragen wollen.
Doch sie wartet und wartet auf der Straße, Ellie lässt auf sich warten.
Voller Sorge fährt sie zurück und trifft dort auf den sonderbaren Michael. Gemeinsam kommen sie zum Schluß, dass Ellie entführt worden sein muss.
Doch der Polizist Calvo (Cesar Vianco) scheint diese Vermutung gar nicht ernst zu nehmen...
1970 drehte Robert Fuest den gleichnamigen Originalfilm, der inwzischen als extrem guter Klassiker gilt.
Director Marcos Efron hat aber einige Änderungen vorgenommen, so spielt die Geschichte nicht in einer ländlichen Gegend Frankreichs, sondern in Argentinien.
Der Film fängt vielversprechend und stringent inszeniert an. Leider kann er aber die unheimliche Atmosphäre des Originals nicht einfangen. Dort nämlich fiebert man mit der Freundin mit, die verzweifelt versucht Licht ins Verschwinden der Freundin zu bringen.
Ausserdem bleibt im Original die Figur des Verfolgers der beiden Mädchen lange Zeit mysteriös.
Hier in der 2010er Version wird alles sehr schnell aufgelöst und zugunsten einer üblichen Menschenhandel-Story darauf verzichtet, der Geschichte viele Geheimnisse zu berauben.
Natürlich ist Amber Heard, die als Co-Produzentin auch ein bisschen Kohle in den Film steckte, weiterhin eine würdige Beauty Queen des neuen Horrorfilms. Aber als fieser Sonnenschein Mandy Lane war sie mir lieber...
Bewertung: 5 von 10 Punkten.
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