Sonntag, 25. November 2012

Husk



Regie: Brett Simmons

Geheimnisvolles Maisfeld...

Immer wieder diese verdammten Krähen: Da fährt der junge Chris (C.J. Thomason) gemeinsam mit seinem Freunden Johnny (Ben Easter), Scott (Devon Graye) und Brian (Wes Chathan) beim gemeinsamen Wochendtrip durch die ländlichen Einöden. Die Stimmung ist etwas gedrückt, weil Brian sein Mädchen Natalie (Tammin Sursok) dabei hat, aber man hat sich arrangiert.
Da knallt auch schon eine Krähe vor die Windschutzscheibe und der Wagen kommt davon von Weg ab, bleibt defekt in einer Böschung liegen. Nach dem Aufwachen bemerkt die Gruppe, dass sie leider in einem Maisfeld stecken und dass Johnny verschwunden ist. Vermutlich ist der auch wohl schon auf dem Weg, um Hilfe zu holen, aber die letzte Tankstelle, die man gesehen hat, ist ca. 40 Km weit weg. Dennoch begeben sie sich umringt von riesigen Maisfeldern auf die Suche nach dem Verschollenen.
Vielleicht gibt es jemanden, der hier in dieser einsamen Gegend wohnt ? Obwohl ansonsten weit und breit keine Menschenseele zu sehen ist, die den jungen Leuten aus dieser Patsche helfen könnte.
Man teilt sich auf, Chris und Natalie bleiben beim Auto, während Bryan gemeinsam mit Scott beschliesst das Maisfeld zu durchqueren.
Sie sehen auch in der Ferne mitten in diesem Feld eine kleine Farm. Doch es geschehen nicht nur auf dem Weg dorthin mysteriöse Dinge und auch die Vogelscheuche, die inmitten des Feldes antreffen, sieht nicht gerade einladend aus.
Auch Natalie entdeckt am Rande des Maisfeldes etwas, dass wie eine Leiche aussieht und sie nimmt die Gestalt eines Jungen wahr, der sie vom sicheren Maisfeld aus beobachtet hat...

Husk" ist einer der dieser 8 After Dark Horrorfilme und er ist weitaus besser als der ähnliche "Prowl", der ebenfalls junge Menschen zeigt, die in eine mysteriöse Falle tappen.
Dabei wurde der Kornfeldschocker mit attraktiver Kamera gedreht, das Feld und die Farm sind gelungene Locations für Horror ala "Kinder des Zorns". Was mit sehr viel gutem Suspence beginnt wird in der Mitte m.E. zu sehr mit einer geisterhaften Story überfrachtet, die den Film dann doch etwas schwächer im Gesamtbild erscheinen lässt. Das Grauen erhält zu viel mystische Aufklärung, da wäre es m.E. besser gewesen, diese ganz wegzulassen und das Böse gesichtslos zu lassen. Das Ende ist dann wieder besser.
Alles in allem ein gelungener, solider Genrebeitrag, der durch seine vielen Stärken die absurden Schlenker im Mittelteil doch gut zu kaschieren weiss.


Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.

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