Sonntag, 25. November 2012

My Soul to take



Regie: Wes Craven

Sieben 16jährige Geburtstagskinder und der Riperton Ripper...

1994: In der amerikanischen Kleinstadt Riverton ringt der schizphrene Abel Plenkwo (Raul Esparza) immer mehr mit seinen zwei Persönlichkeiten, immer mehr gewinnt die böse Seite, der "Riverton Ripper" die Oberhand.
Er bringt in dieser Nacht seine schwangere Frau um, verletzt mehrere Polizisten und auch seine kleine Tochter muss um ihr Leben fürchten.
Der Killer wird beim Schußwechsel aber auch extrem stark verletzt, zeigt aber eine unheimliche Power immer wieder aufzustehen. Er kann sogar bei seinem Abtransport ins örtliche Krankenwagen für einen Unfall sorgen und seine Leiche verschwindet und wurde bis heute nicht gefunden.
In der gleichen Nacht werden im Krankenhaus in Riverton 7 Kinder geboren. 
16 Jahre später: Diese Kinder sind alle fasziniert von der Geschichte, die in der Nacht ihrer Geburt in ihrem Heimatort geschah.
Sie feiert den 16. Jahrestag des Massakers an der Unfallstelle.
Rädelsführer ist das Großmaul Brandon 0´Neal (Nick Lashaway). Das Ritual dieser Festlichkeit will es, dass einer der Sieben mit einem verkleideten Ripper kämpfen und ihn besiegen muss, damit das Böse weiterhin fern bleibt.
Dieses Mal fällt die Rolle des Kämpfers dem schüchernen Bug (Max Thieriot) zu. Sein Freund Alex (John Magaro), ein Nerd, sowie die religiöse Penepole ((Zena Grey), der dunkelhäutige Jerome (Denzel Whitaker), der Asiate Jay (Jeremy Chu) und die von allen Jungs begehrte Brittany (Paulina Olszynski) unterstützen den kleinen Angsthasen mental bei dieser Mutprobe. Als die Polizei auftaucht, flüchten die Kids in den Wald. Bald werden sie getrennt und tatsächlich macht einer der Sieben die Bekanntschaft des echten Rippers. Er wird vom Killer auf der Brücke verfolgt, ermordet und in den Fluß geworfen.
Am anderen Tag ahnen die anderen 6 noch nichts von der Rückkehr des Killers, allerdings diskutieren sie über die gestrige Partytradition und auch von den Ängsten, dass angeblich alle einen Teil von der Seele des Killers erhalten haben.
Während Penelope Trost im Gebet sucht, Alex von seinem Stiefvater verprügelt wird, schwärmt der schüchterne Bug weiterhin von seiner Brittany, die sich wohl aber schon für Brandon entschieden hat.
Und Fang (Emily Meade), Bugs wilde, ältere Schwester lüftet dann auch noch ein paar interessante Familiengeheimnisse...

Wes Cravens "My soul to take" ist eine Mischung aus gutem, alten Slasher und Highschool-Comedy, dabei ist der Film übertrieben und albern - was ihn aber irgendwie sympathisch macht.
Natürlich ist die Story irgendwo etwas unstrukturiert und zerfahren, aber Wes Craven inszeniert das Ganze recht locker, baut auch kleine Überraschungen in der Reihenfolge des Ablebens der Teeanger ein.
Der Killer hat jedenfalls kein Erbarmen mit verliebten Teenagers.
Die Figur des Rippers ist leider etwas zu monoton angelegt. Über Herkunft und Motivation erfährt der Zuschauer sehr wenig. Ist er nun das böses Ich Abel Plankows, der überlebt hat oder ist er gar ein Dämon mit der die Fähigkeit besitzt sich in andere Körper einzunisten ?
Wer auf die guten alten Slasher vergangener Dekaden steht, der wird "My soul to kill" sicherlich auch mögen - auch wenn er nichts Neues zu diesem Thema bietet.

Bewertung: 6 von 10 Punkten.

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