Regie: Greg Motolla
Area 51...
USA, Mittlerer Westen im Jahr 1947: Die kleine Tara Walton verliert ihren lieben Hund Paul, als ein Raumschiff aus dem Weltall auf dem Gelände der Farm abstürzt.
Viele Jahre später: Graeme Willy (Simon Pegg) und Clive Gollings (Nick Frost) sind zwei eingefleischte britische Science-Fiction Fans. Die Nerds aus Leidenschaft haben sich mit der Reise in die USA einen echten Traum erfüllt. Sie besuchen mit ihrem Wohnwagen das jährliche San Diego Comic-Con International, danach brechen sie auf zur Route in Richtung der legendären Area 51. Also dort wo laut diverser Verschwörungstheorien ausserirdische Besucher gelandet sind und auf geheimen Militärbasen gefangen gehalten und erforscht werden sollen.
Natürlich lässt in diesem militärischen Sperrgebiet ein vor den bösen Militärs und dem FBI auf der Flucht befindlicher Ausserirdischer namens Paul nicht lange auf sich warten.
Noch eben von zwei Rednecks verfolgt, machen Graeme und Clive nun Bekanntschaft mit dem autofahrenden Paul, der dann auch schnell zum Dritten Mann im Wohnmobil wird.
Der schlagfertige Paul wurde vor mehr als 60 Jahre vom Geheimdienst gefasst und wurde seither festgehalten. In dieser Zeit hat der freundliche Alien der Regierung bei technischen Entwicklungen geholfen, doch zum Dank soll er jetzt beseitigt werden - und zwar von einer extrem bösen Sigourney Weaver höchstpersönlich.
Als das Trio zwischenzeitlich auf einem Campingplatz Rast macht, lernen sie die junge, einäugige Ruth (Kristen Wiig) kennen. Die Tochter des bibeltreuen Campingplatzbesitzers Moses Buggs (John Carroll Lynch) wurde bisher von ihrem strengen Vater kurz gehalten und komplettiert bald das flüchtende Quartett....
Trotzdem ein recht sympathisches Filmchen für Fans, wobei "Paul" nicht den typisch schwarzen Humor ausspielt, sondern eher brav und gefällig bleibt.
Es gibt eine Menge Anspielung auf diverse Scifi-Klassiker, die Abenteuer der beiden Nerds mit einem coolen (vielleicht fast ein bisschen zu cool agierenden) Ausserirdischen ist recht kurzweilig und Lawrence Sher an der Kamera kann auch mit der Bebilderung der Autoverfolgungsjagd durch Nevada starke Akzente setzen.
Unterhaltsam ist die Hommage schon, aber sie bleibt insgesamt zu brav und behäbig.
Bewertung: 3 von 10 Punkten.
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