Montag, 26. November 2012

Frankensteins Ungeheuer



 

Regie: Freddie Francis

Die Rückkehr nach Karlsstadt...

"Frankensteins Fluch" aus dem Jahr 1957 war der erste Hammer-Frankenstein und machte Darsteller Peter Cushing als Baron und Mediziner berühmt.
Wie "Dracula" war der Film so erfolgreich, dass er eine ganze Serie von Fortsetzungsfilmen nach sich zog. 1958 war "Frankensteins Rache" dran, nach der hier besprochenen 1964er Variante "Frankensteins Ungeheuer, der deutlicher als alle anderen Teile Anleihen bei den alten Universal Gruslern offenbart, entstanden noch "Frankenstein schuf ein Weib", "Frankenstein muß sterben", "Frankensteins Schrecken" und "Frankensteins Höllenmonster".
Regie führte bei "Frankensteins Ungeheuer" Freddie Francis:
Frankenstein wurde vor 10 Jahren aus seiner Heimat Karlsstadt verbannt, weil er eine Kreatur (Kiwi Kingston) aus Leichenteilen zusammengesetzt und diese zum Leben erweckt hat. Nur dumm, dass das Monster - Boris Karloff nicht unähnlich - auf seinem ersten Spaziergang durch die Gemeinde eine ganze Horde Schafe reisst und erst nach einigen Aufwand von der örtlichen Polizei erschossen wird. Der Leichnam stürzt in eine Bergschlucht.
Frankenstein selbst konnte seine Leidenschaft aber nie aufgeben, in seinem jetzigen Wohnort kommt ihm der Herr Pfarrer (James Maxwell) auf die Schliche, der einen Leichendieb stellen konnte. Dessen Geständnis führt zum Auftraggeber Frankenstein, der mit seinem treuen Assistenten Hans (Sandor Eles) gerade am Operieren ist.
Wutentbrannt demoliert der Geistliche das Labor, wird von Frankenstein aber aus dem Haus verwiesen. Hans macht seinem Lehrmeister klar, dass es jetzt Zeit wird zu fliehen.
Frankenstein entscheidet sich recht unvernünftig, denn er will nach Karlstaad auf sein Schloß zurückkehren - dort wo er vor 10 Jahren vom Bürgermeister (David Hutcheson) und dem Polizeichef (Duncan Lamont) fortgejagt wurde. Die beiden Herren haben sich aber mächtig am Eigentum Frankensteins bereichert, wie man später erfahren wird.  
Da in Karlsstadt Kirmes ist, fällt die Kutsche der beiden Flüchtigen nicht auf, aber bald werden sie wieder gejagt und machen Bekanntschaft mit der stummen Rena (Katy Wild) und dem Hypnotiseur Prof. Zoltan (Peter Woodthorpe)...




Auch ein netter Frankenstein Film von Hammer, die eigentlich alle ganz gut gelungen sind. Bei einigen Fans gilt er sogar als das Highlight der Serie, was ich jetzt nicht ganz so sehe. Mir gefielen auf jeden Fall die beiden ersten Filme von Terence Fisher etwas besser. Allerdings kann man bei Freddie Francis immer sicher sein, dass der Film klasse bebildert ist. Vor allem in den USA war dieser Teil an der Kinokasse sehr erfolgreich.







Bewertung: 7 von 10 Punkten.

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