Sonntag, 25. November 2012

A Nightmare on Elm Street (2010)



Regie: Samuel Bayer

Der ewige Gärtner...

Kris Fowles (Katie Cassidy) bekommt einen Schock, als sie das Schicksal ihres Mitschülers Dean Russell (Kellan Lutz) ganz nah, direkt vor Ort mitbekommt. Der junge verzweifelte Mann sitzt am Tisch des Springwood Diners und erzählt von seinen grausamen Alpträumen, die ihn seit Tagen verfolgen und wo immer ein von schrecklichen Verbrennungen gezeichneter und entstellter Mann mit Hut, im rot-grün gestreiften Sweater und einem mit Klingen ausstaffierten Handschuh auftaucht.
Der Zuschauer weiss natürlich gleich, dass der böse Mann aus dem Traum nur Horrorikone Freddy Krueger (Jackie Earle Haley) sein kann.
Er treibt sein Unwesen bei Dean, der inzwischen ein Messer in der Hand hat und sich vor Zeugen die Kehle aufschlitzt, seine letzten Worte sind "Du bist nicht echt". Tatsächlich wurde ihm die Kehle von Freddy aufgeschlitzt, aber das weiss natürlich noch keiner.
An Dean Beerdigung sieht Kris ein Foto aus Kindertagen und dort ist sie mit Dean und anderen Kindern abgebildet.
Auch sie wird bald von diesen unheimlichen Träumen heimgesucht, die die Überlebenskräfte der Opfer so stark animieren, dass diese sich nicht mehr getrauen einzuschlafen. Denn im Traum lauert der Tod.
Exfreund Jesse Braun (Thomas Decker) will ihr natürlich beistehen, doch schon bald steht er auch auf Freddys interner Aufschlitzlsite.
Auch Nancy Holbrook (Rooney Mara) und Quentin O´Grady (Kyle Gallner) beginnen zu recherchieren, da auch sie Bekanntschaft mit Freddy machen. Die Spur führt zurück in die Vergangenheit und in die Zeit als unsere Teenager noch die Vorschule in der Elm Street besuchten und in dieser Zeit ein kinderlieber Gärtner namens Fred Krueger dort beschäftigt war. Dieser wird bald verdächtigt eine dunkle fiese Seite zu haben, das Schicksal nimmt seinen lauf....



2010 feierte Horrorikone Freddy Krueger seine Auferstehung für eine neue Kinogeneration, die noch mehr Splatter und Gore sehen will.
Gelungen ist die neue Figur des bösen Gärtners, Jackie Earle Haley spielt den personifizierten Alptraum um einiges grimmiger und furcheinflössender. Aber Original ist nun mal Original und Robert Englund wird wohl weiterhin als der einzige unsterbliche Freddy im Horrorolymp einen festen Platz einnehmen.
Regie führte Samuel Bayer, die Produktion stammt natürlich von Michael Bay, der es sich mittlerweile zur Aufgabe gemacht hat die großen US-Klassiker des Horrorfilms neu aufzulegen, mit seinem Schotter wurden die Neuverfilmungen von "Texas Chainsaw Massacre", "Amityville", "Hitcher", "Freitag, der 13te", "Texas Chainsaw The Beginning" finanziert.
Es stehen zwar alle Neuverfilmung weit hinter dem Original zurück, aber mit der Aufstehung von Freddy wurde die sehr durchschnittliche bis schwache Qualität der anderen Produktionen doch etwas angehoben. Der Film ist in etwa von gleicher Qualitat wie die Neuverfilmung vom Texas Chainsaw Massacre, der ebenfalls als Unterhaltungs-Horrorfilm ganz passabel ausgefallen ist.
Und an Halloween ist Freddy Krueger doch stets willkommen, auch wenn er sich einer Gesichtsoperation unterzogen hat. Vermutlich lebt der Chirurg auch nicht mehr...

Bewertung: 6 von 10 Punkten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen