Dienstag, 19. August 2025

Star Trek: Auf der Suche nach Mr. Spock


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Leonard Nimoy

Spocks Auferstehung...

"Weil das Wohl von Vielen mehr schwer wiegt, wie das Wohl des Einzelen" aufgrund dieser Logik hat sich Mr. Spock in "Star Trek - Der Zorn des Khan" am Ende geopfert, damit die gesamte Crew überleben kann. Teil 3 heißt "Auf der Suche nach Mr. Spock" und machte genauso gute Kasse wie sein Vorgänger. Leonard Nimoy durfte sogar Regie führen. Die Geschichte beginnt ja auch mit seinem Filmtod und somit mit einer Wiederholung der letzten Szene aus "Der Zorn des Khan" in dem der beliebte Offizier des Raumschiffs Enterprise stirbt und auf dem durch die Explosion des Genesis Projektils neu geschaffenen Planeten beigesetzt wird. Anschließend hört man die Stimme von Spock "Der Weltraum: Unendliche Weiten, in seiner Unendlichkeit die letzte große Herausforderung. Immer wieder stößt das Raumschiff Enterprise auf seinen Flügen in bisher unbekannte Bereiche des Universums vor, um neue Lebensformen und neue Zivilisationen zu entdecken und fremde Welten zu erforschen. Welten, die noch nie ein Mensch erblickt hat...Leonard Nimoy tritt zusätzlich zu seiner Regietätigkeit gegen Ende des Films als Spock auf, wird aber nur im Vorspann als Regisseur erwähnt. Am schwierigsten fand Nimoy die Szene, in der Leonard McCoy mit dem bewusstlosen Spock in der Krankenstation auf dem Weg nach Vulkan spricht. Nimoy erinnerte sich, dass er nicht nur in der Szene zu sehen war, sondern auch, dass seine Augen geschlossen waren, was es schwierig machte, die Qualität der Aufnahme oder die Leistung des Schauspielers zu beurteilen: DeForest Kelley wurde wahnsinnig. Er schwört, ich hätte versucht, ihn mit der Bewegung und dem Flattern meiner Augenlider zu dirigieren.“ Nimoy war dankbar, dass die Geschichte nur wenige Szenen mit ihm vorsah. Der schnell alternde Spock im Alter von 9, 13, 17 und 25 Jahren wurde nacheinander von Carl Steven, Vadia Potenza, Stephen Manley und Joe W. Davis dargestellt. Frank Welker lieferte Spocks Schreie und Steve Blalock doubelte Nimoy, sodass insgesamt sieben Schauspieler an der Rolle mitwirkten. Der Aufwand hat sich gelohnt, denn ohne Spock ist Raumschiff Enterprise nur halb so wertvoll. Der neunterfolgreichste Film des Jahres 1984, der von Harve Bennett geschrieben und produziert wurde, ist der dritte Film der Star-Trek-Reihe und der zweite Teil eines dreiteiligen Handlungsbogens, der mit Star Trek II: Der Zorn des Khan (1982) beginnt und mit Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart (1986) endet. Nach dem Tod von Spock kehrt die Besatzung der USS Enterprise zur Erde zurück. Als James T. Kirk (William Shatner) erfährt, dass Spocks Geist, die sogenannte Katra, im Kopf von Dr. Leonard „Pille“ McCoy (DeForest Kelley) gefangen gehalten wird, stehlen Kirk und seine Begleiter die außer Dienst gestellte USS Enterprise, um Spocks Leiche in seine Heimatwelt zurückzubringen. Die Crew muss sich außerdem mit feindlichen Klingonen unter der Führung von Kruge (Christopher Lloyd) auseinandersetzen, die es auf die Geheimnisse des mächtigen Terraforming-Geräts Genesis abgesehen haben. Paramount Pictures gab den Film nach der positiven Kritiker- und Publikumsreaktion auf „Der Zorn des Khan“ in Auftrag.  Bennett und Nimoy arbeiteten mit der Effektfirma Industrial Light & Magic zusammen, um Storyboards und neue Schiffsdesigns zu entwickeln; Komponist James Horner kehrte zurück, um seine Themen aus dem vorherigen Film weiterzuentwickeln. Man kann diesen 3. Teil als eine Art von Kompromiss zwischen den Tönen des ersten und zweiten Star Trek-Films ansehen.  Das Föderationsraumschiff Enterprise kehrt nach einem Kampf mit dem Übermenschen Khan Noonien Singh, der die Enterprise durch die Detonation eines experimentellen Terraforming-Geräts namens Genesis zu zerstören versuchte, zur Erde zurück.Zu den Opfern des Kampfes gehört Admiral James T. Kirks vulkanischer Freund Spock, dessen Sarg in die Umlaufbahn des vom Genesis-Gerät geschaffenen Planeten gebracht wurde. Bei seiner Ankunft im Raumdock der Erde verhält sich Doktor Leonard McCoy merkwürdig und wird verhaftet. Admiral Morrow (Robert Hooks) der Sternenflotte besucht die Enterprise und informiert die Besatzung, dass das Schiff außer Dienst gestellt wird. Der Besatzung wird befohlen, aufgrund politischer Auseinandersetzungen über das Gerät nicht über Genesis zu sprechen. David Marcus (Merrit Butrick) – Kirks Sohn, ein wichtiger Wissenschaftler bei der Entwicklung von Genesis – und die Vulkanierin Saavik (Robin Curtis) untersuchen den Planeten Genesis vom Forschungsschiff USS Grissom aus. Als Marcus und Saavik eine unerwartete Lebensform auf der Oberfläche entdecken, reisen sie zum Planeten. Sie stellen fest, dass das Genesis-Gerät Spock in Gestalt eines Kindes wiederbelebt hat, sein Geist jedoch nicht anwesend ist. Marcus gesteht auf Saaviks Drängen, dass er beim Bau des Genesis-Geräts instabile "Protomaterie“ verwendet hat. Spock altert daher rapide und der Planet wird innerhalb weniger Stunden zerstört sein. Unterdessen fängt Commander Kruge (Christopher Lloyd), ein Angehöriger der außerirdischen Klingonen, Informationen über Genesis ab. Er hält das Gerät für eine mächtige Waffe, fliegt mit seinem getarnten Schiff zum Genesis-Planeten, zerstört Grissom und nimmt Marcus, Saavik und Spock gefangen. Spocks Vater Sarek (Mark Lenard) trifft sich mit Kirk wegen des Todes seines Sohnes. Die beiden erfahren, dass Spock vor seinem Tod seine Katra, seinen Lebensgeist, auf McCoy übertragen hat. Spocks Katra und sein Körper werden benötigt, um ihn auf der vulkanischen Heimatwelt zur Ruhe zu betten. Ohne Hilfe wird McCoy durch das Tragen der Katra sterben. Kirk und seine Offiziere ( sie dürfen nicht fehlen: Nichelle Nichols, Walter Koenig, George Takei, James Doohan) missachten Befehle, befreien McCoy aus der Haft, setzen die USS Excelsior außer Gefecht und stehlen die Enterprise vom Raumdock, um zum Genesis-Planeten zurückzukehren. Doch dort warten die Klingonen... 










Mr. Spock erweist sich auch als Regisseur sehr kompetent und er inszenierte klug, weill er sich auf das Wesentliche jeder Szene konzentrierte - und auch auf die Akteure. Diesmal dreht Kirk den Spieß um, denn er agiert, weil die Bedürfnisse eines Einzelnen genauso gewichtig sein können, wie die Bedürftnisse von Vielen. Der Film ist wie Spock selbst, nicht nur logisch, sondern zutiefst menschlich - in dieser Prämisse ist jeder "Star Trek" Film besonders liebenswert. 











Bewertung: 7,5 von 10 Punkten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen