Regie: James Wong
Wendy in der Achterbahn...
"Final Destination 3" aus dem Jahr 2006 spielte weltweit 118 Millionen Dollar ein und übertrumpfte das Ergebnis des ersten "Final Destination", der 112 Millionen Dollar Umsatz machte. In beiden Filmen führte James Wong Regie. Der erste Teil thematisierte die Vision eines kommenden Flugzeugunglücks, die dem Passagier Alex Browning vorerst das Leben rettet, weil er (und andere auch) in letzter Sekunden aus dem Flieger steigen. In Teil 2 war es eine verheerende Massenkarambolage auf einem Highway, die die College Studentin Kimberly kurz vor der Auffahrt in einer Art Wachtraum erlebt. Im 3. Teil sieht die High School Absolventin Wendy in ihrer Vorahnung, dass eine Achterbahn, in der sie und ihre Klassenkameraden fahren, entgleisen wird. Obwohl sie einige von ihnen rettet, beginnt der Tod die Jagd auf die Überlebenden. Das Mädchen erkennt, dass Fotos, die sie gemacht hat, Hinweise auf die Todesfälle enthalten. Zusammen mit dem Überlebenden und Freund Kevin Fischer (Merriman) versucht Wendy, dieses Wissen zu nutzen, um die übrigen Überlebenden zu retten und den Plan des Todes zu vereiteln. Während der erste "Final Destination" zu Recht zu einem kleinen Klassiker des Genres wurde, haben zwar alle weiteren Fortsetzungen gute Kasse gemacht. Der Nachteil aber war und ist: Sie sind natürlich durch das immer gleiche Schema vorhersehbar und daher leidet auch der Spannungsbogen. Die Highschool-Schülerin Wendy Christensen (Mary Elizabeth Winstead) besucht mit ihrem Freund Jason Wise (Jesse Moss), Jasons bestem Freund Kevin Fischer (Ryan Merriman), dessen Freundin Carrie Dreyer (Gina Holden) und weiteren Klassenkameraden einen Vergnügungspark in Pennsylvania, um ihren Abschluss zu feiern. Als sie die Achterbahn Devil's Flight besteigen, hat Wendy eine Vorahnung einer Kettenreaktion, die die Achterbahn entgleisen lässt und alle tötet. Sie überredet Kevin, ihre besten Freunde Ashley Freund (Chelan Simmons) und Ashlyn Halperin (Crystal Lowe), den ehemaligen Schüler Frankie Cheeks (Sam Easton), den Sportler Lewis Romero (Texas Battle) und das Gothic-Paar Ian McKinley (Kris Lemche) und Erin Ulmer (Alexz Johnson) den Park zu verlassen, scheitert jedoch bei der Rettung von Jason und Carrie, die bei der anschließenden Entgleisung ums Leben kommen. Wochen später erzählt Kevin Wendy von seiner Entdeckung des Visionärs Alex Browning und sechs weiteren Personen aus Brownings Highschool, die der Explosion von Flug 180 entkommen waren. Infolgedessen verfolgte sie der Tod in der Reihenfolge, in der sie bei der Explosion umgekommen wären. Natürlich wartet der Tod schon an der nächsten Ecke...
Die Formel des Films ist ja denkbar einfach. Als Einleitung wird eine Katastrophe präsentiert, dann kommen die Überlebenden auf den Trichter, dass der Tod sich nicht austricksen lässt und zwischen den zu vernachlässigenden Dialogen und Handlungspausen werden drastische Todesarten aus dem Ärmel geschüttelt. Die Szenen im Solarium und mit dem Nagelschussgerät wurden als die besten Todessequenzen des Films und der Reihe hervorgehoben. Die Hauptfigur Wendy wird von er vielversprechenden jungen Darstellerin Mary Elizabeth Winstead gespielt, die emotional und glaubwürdig agiert.
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.
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