Donnerstag, 14. August 2025

Friedhof der Kuscheltiere


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Mary Lambert

Grabstätte der lebenden Toten..

"Pet Sematary" oder "Friedhof der Kuscheltiere" ist ein 1983 erschienener Roman von Stephen King, der bereits mehrmals verfilmt wurde. 1989 erstmalig von der Filmemacherin Mary Lambert - bekannt durch "Siesta", die auch für die Fortsetzung "Friedhof der Kuscheltiere 2" im Jahr 1992 als Regisseurin verpflichtet wurde. Im Oktober 2017 wurde von Paramount eine Neuverfimung  angekündigt. Als Regisseure wurden Kevin Kölsch und Dennis Widmyer verpflichtet - der Film kam 2019 in die Kinos. Ein dazugehöriges Prequel erschien als "Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines". Die Fassung von 1989 hatte in den USA ein Einspielergbnis von 57  Millionen Dollar.Die Familie Creed – Louis (Dale Mitkiff), Rachel (Denise Crosby), ihre Kinder Ellie (Baze Behrdal) und Gage (Miko Hughes) und ihre Hauskatze Church – ziehen von Chicago ins ländliche Ludlow, Maine, nachdem Louis eine Stelle als Arzt angenommen hat. Sie freunden sich mit dem Nachbarn Jud Crandall (Fred Gwynne) an, der sie zu einem abgelegenen Tierfriedhof im Wald hinter dem Haus der Creeds führt. Louis begegnet Victor Pascow (Brad Greenquist), einem Jogger, der tödlich verletzt wird, nachdem er von einem Lastwagen angefahren wurde. Bevor er stirbt, warnt er Louis vor dem Tierfriedhof und nennt Louis beim Namen, obwohl sie sich nie begegnet sind. In dieser Nacht führt Pascows Geist Louis zum Friedhof und warnt ihn, die Absperrung nicht zu überschreiten. Louis erwacht aus dem vermeintlichen Traum und findet seine Füße voller Dreck. An Thanksgiving, während die Familie fort ist, wird Kater Church von einem Lastwagen angefahren und getötet. Jud erkennt, dass Ellie am Boden zerstört sein wird, und führt Louis über den Tierfriedhof hinaus tief in den Wald zu einer alten Miꞌkmaq-Gräberstätte. Jud weist Louis an, die Katze zu begraben, und warnt ihn, niemandem von ihrer Tat zu erzählen. Am nächsten Tag kehrt ein wiederbelebter Church ins Haus zurück. Er stinkt nun, bewegt sich träge, seine Augen leuchten golden und er ist Louis gegenüber bösartig. Jud erklärt, dass er als Junge seinen Hund wiederbelebt hat und dass die Katze, obwohl sie anders sein mag, Ellie dadurch den Kummer über den Verlust ihres Haustieres ersparen wird. Einige Zeit später wird Gage auf derselben Autobahn von einem Lastwagen überfahren. Jud vermutet, dass Louis erwägt, seinen Sohn auf dem Miꞌkmaq-Platz zu begraben, doch Louis bestreitet dies. Jud glaubt, dass Louis‘ Bekanntmachung mit dem Ritualplatz die dort vorhandenen bösartigen Mächte geweckt und so Gages Tod verursacht hat. Er erzählt Louis die Geschichte eines Einheimischen namens Bill Baterman, der seinen kleinen Sohn Timmy nach seinem Tod gegen Ende des Zweiten Weltkriegs auf dem Miꞌkmaq-Platz begrub. Timmy kehrte als bösartiges Wesen zurück und versetzte die Stadtbewohner in Angst und Schrecken. Eine Gruppe von Männern, darunter Jud, versuchte, Timmy zu töten, indem sie das Haus der Batermans in Brand steckten. Bill starb jedoch mit seinem Sohn. Jud beharrt darauf, dass die Grabstätte böse sei und Louis seinen Sohn nicht dort begraben dürfe. Doch Louis entscheidet sich anders...









Mit seinem äusserst guten Einspielergebnis ist "Friedhof der Kuscheltiere" immer noch einer der erfolgreichsten Stephen King Verfilmungen überhaupt. Er gehört zwar nicht zur Liga der Allerbesten wie "Die Verurteilten", "Shining"; "Carrie", "Der Nebel", "Misery", "Stand by me" oder "Green Mile" - er bietet aber trotz einer starken Brutalität gute Horrorunterhaltung. Mary Lambert setzt auf starke, prägnante Bilder und macht sich aber nie Gedanken darüber, ob die Glaubwürdigkeit darunter leidet. Man traut dem besonnenen Vater diese risikoreiche Verzweiflungstat einer möglichen Wiederbelebung nicht zu, zumal ja eindringlich gewarnt wurde. Allerdings punktet "Friedhof der Kuscheltiere" durch eine alptraumhafte Atmosphäre. 









Bewertung: 7 von 10 Punkten.

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