Sonntag, 25. November 2012

Hitcher





















Regie: Dave Meyers

Ein Serienkiller auf dem Highway...

Die beiden Collegestudenten Jim Halsey (Zachary Knighton) und Grace Andrews (Sophia Bush) sind ein Paar. Der Wochenendausflug geht vom heimatlichen Texas nach New Mexico, wo die beiden ein paar Freundinnen von Grace besuchen wollen.
Die Highways führen quer durch wüstenähnliches Land und die beiden bestaunen die beinahe schon menschenleere Landschaft.
In einer regnerischen Nacht überfährt Jim beinahe einen Fremden, der mitten auf der Straße steht und nach diesem Beinahecrash trotzdem regungslos dort stehen bleibt.
Grace fordert ihren Freund auf sofort weiter zu fahren und den Fremden stehen zu lassen, der dann tatsächlich sehr zielstrebig auf das Auto zuläuft.
Die beiden geben Gas, erzählen aber an der nächsten Tankstelle dem Kassierer (Kyle Davis), dass einige Meilen draussen ein Mann mit einer Autopanne Hilfe braucht.
Während Grace zur Toilette geht, fährt ein Truck vor. Dort steigt dann offensichtlich dieser Mann (Sean Bean) aus. Jim kommt mit diesem Fremden ins Gespräch, der sich als John Ryder vorstellt und ihn bittet ins 15 Meilen entfernte Tatum mitzunehmen.
Ein Nein fällt schon deshalb schwer, weil der Student sich für die vergangene nicht getätigte Hilfeleistung entschuldigt hat.
Grace ist noch misstrauischer. Auf der Fahrt wird der Mann dann verbal immer unverschämter und bald wird er aggressiv, zertrümmert Jims Handy und es wird klar, dass da ein äusserst gefährlicher Psychopath auf dem Beifahrersitz hockt...



Wieder einmal ein von Michael Bay produziertes Remake eines alten Horrorklassikers, "The Hitcher" ist ein Genrebeitrag aus dem Jahr 2007 und Regisseur Dave Meyers inszenierte die Neuverfilmung von Robert Harmons Klassiker aus dem Jahr 1986 stilgerecht für die neue Kinogeneration, die alles etwas brutaler und effektiver sehen will oder muss.
Dabei ist das Original mit Rutger Hauer und C. Thomas Howell als Gegner um einiges atmosphärischer.
Zum Glück verzichtet aber auch Meyers auf allzu exzessive Stilisierung, setzt die filmischen Mittel nicht übertrieben ein und heraus kommt ein recht geradliniger, spannender Unterhaltungsthriller.
Am Ende steht dann ein Finalgirl im Kampf gegen das Böse, was wieder mal ein inzwischen beinahe schon zur Pflicht gewordenes Klischeebild des neuen Horrorfilms darstellt.

Bewertung: 6 von 10 Punkten.

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