Regie: Francois Ozon
Häute Kaninchen...
Alice (Natacha Regnier) ist schön, wild, egozentrisch - hat aber Angst, dass ihre Gefühle für den Schürzenjäger der Schule, Said (Salim Kechiouche)immer stärker werden und ihr den Boden unter den Füßen wegnimmt.
Diese Emition löst auch Hass aus und sie stiftet den unbedarften Luc (Jeremie Renier), der in sie verliebt ist an, das Objekt der Begierde zu töten.
In der Umkleidekabine der Sportschule wird er vom hörigen Luc bestialisch erstochen. Die beiden fliehen
Auf ihrer Reise ins Ungewisse rauben sie einen Juwelierladen aus und überfahren ein Kaninchen, was bei Alice schon hysterische Emotionen auslöst.
Die beiden Leichen - Said und das Häschen - werden dann im Wald vergraben. Bald kommt es zu den ersten vorhersehbaren Spannungen zwischen dem ungleichen Liebes- und Gangsterpaar.
Luc entdeckt dann im tiefen Wald ein Haus, dass einem sonderbaren Waldschrat (Miki Manojloviæ) gehört. Dieser kauzige Eremit mittleren Alters ist Gelegenheitskannibale, Hasenjäger und steht auch auf junge Männer...
"Les Amants criminels" so der Originaltitel ist ein Film von Kultregisseur Francois Ozon, der zu einer Zeit (1999) entstand, als er noch ein Geheimtipp oder gar ein "No Name" war.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Film nie in die deutschen Kinos kam und erstmalig zwei Jahre später auf "Arte" dem deutschen Publikum vorgestellt wurde.
Der Film gilt als eine französische Variante zu "Natural Born Killers", ein Vergleich, der allerdings nur oberflächlich Stand hält.
Ozon orientiert sich am Märchen "Hänsel und Gretel" und interpretiert diese Geschichte äusserst gewagt als Geschichte zweier Aussenseiter, die mit heimlichen Obsessionen ausgestattet sind, und gemeinsam Gewalt ausleben.
Dabei wählt Ozon variantenreich abwechelnd die Motive des Thrillers, des Roadmovies, des Horrorfilms, und des beziehungsdramatischen Erotikstreifens.
Dabei schreckt er vor Tabubrüchen nicht zurück, dieser Mut macht "Criminal Lovers" zu einem sehr eingenständigen, faszinierenden Werk, dass man im Gedächtnis behalten wird.
Eifersucht, Hörigkeit und sexuelle Geheimnisse machen die Atmosphäre des Films durchgehend spannend.
Bewertung: 10 von 10 Punkten.
Häute Kaninchen...
Alice (Natacha Regnier) ist schön, wild, egozentrisch - hat aber Angst, dass ihre Gefühle für den Schürzenjäger der Schule, Said (Salim Kechiouche)immer stärker werden und ihr den Boden unter den Füßen wegnimmt.
Diese Emition löst auch Hass aus und sie stiftet den unbedarften Luc (Jeremie Renier), der in sie verliebt ist an, das Objekt der Begierde zu töten.
In der Umkleidekabine der Sportschule wird er vom hörigen Luc bestialisch erstochen. Die beiden fliehen
Die beiden Leichen - Said und das Häschen - werden dann im Wald vergraben. Bald kommt es zu den ersten vorhersehbaren Spannungen zwischen dem ungleichen Liebes- und Gangsterpaar.
Luc entdeckt dann im tiefen Wald ein Haus, dass einem sonderbaren Waldschrat (Miki Manojloviæ) gehört. Dieser kauzige Eremit mittleren Alters ist Gelegenheitskannibale, Hasenjäger und steht auch auf junge Männer...
"Les Amants criminels" so der Originaltitel ist ein Film von Kultregisseur Francois Ozon, der zu einer Zeit (1999) entstand, als er noch ein Geheimtipp oder gar ein "No Name" war.
So ist es nicht verwunderlich, dass der Film nie in die deutschen Kinos kam und erstmalig zwei Jahre später auf "Arte" dem deutschen Publikum vorgestellt wurde.
Der Film gilt als eine französische Variante zu "Natural Born Killers", ein Vergleich, der allerdings nur oberflächlich Stand hält.
Ozon orientiert sich am Märchen "Hänsel und Gretel" und interpretiert diese Geschichte äusserst gewagt als Geschichte zweier Aussenseiter, die mit heimlichen Obsessionen ausgestattet sind, und gemeinsam Gewalt ausleben.
Dabei wählt Ozon variantenreich abwechelnd die Motive des Thrillers, des Roadmovies, des Horrorfilms, und des beziehungsdramatischen Erotikstreifens.
Dabei schreckt er vor Tabubrüchen nicht zurück, dieser Mut macht "Criminal Lovers" zu einem sehr eingenständigen, faszinierenden Werk, dass man im Gedächtnis behalten wird.
Eifersucht, Hörigkeit und sexuelle Geheimnisse machen die Atmosphäre des Films durchgehend spannend.
Bewertung: 10 von 10 Punkten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen