Regie: Chuck Russell
Der Killer, der die Kids im Traum besucht....
Chuck Russell ist der Regisseur des dritten "Nightmare on Elm
Street", der ja bekanntlich die populäre Horrorikone und Serienkiller
Freddy Krueger (Robert Englund) hervorgebracht hat. Da der 1985
entstandene 2. Teil von Jack Sholder nicht ganz den gewünschten Erfolg
hatte, überahm Wes Craven die Überwachung des Nachfolgers und schrieb
sogar das Drehbuch. Und diese Story knüpft an Teil 1 an und lässt den
Zuschauer wieder am Schicksal der jungen Nancy Thompson (Heather
Langenkamp) teilhaben, die dem Monster, das im Traum erscheint,
entkommen konnte. 6 Jahre sind seither vergangen. In Springwood ist
wieder Ruhe eingekehrt. Als erwachsene Frau hat sie nun den Job einer
Gruppe von jungen Patienten zu helfen, die in einer Anstalt für
schwererziehbare und selbstmordgefährdete Jugendlichen behandelt werden.
Dr. Elizabeth Simms (Priscilla Pointer) und Dr. Neil Gordon (Craig
Wasson) können natürlich sehr gut eine fachliche Verstärkung brauchen.
Was allerdings nur Nancy ahnt, ist fiese Wirklichkeit: Die Jugendlichen
sind alle potenitielle Opfer von Freddy, denn sie alle haben die
gleichen Freddy Träume und alle Kids kommen aus der Elm Street. Darunter
die sensible und hellsichtige Kristen Parker (Patricia Arquette), der
stumme Philipp (Bradley Gregg) , die mutige Taryn (Jennifer Rubin) -
ausserdem Kincaid (Ken Sagnes), Joey (Rodney Eastman), Will (Ira Haiden)
und Jennifer (Penelope Sudrow).
Leider schlägt Freddy
erbarmungslos zu und kann zwei der Teenager bereits im Traum ermorden.
Und Nancy hat das Problem, dass die beiden Psychiater ihr kaum die
Geschichte vom bösen Mann im Traum abnehmen. Als Dr. Gordon aber eine
Erscheinung von einer geheimnisvolle Nonne (Nan Martin) kommt er immer
mehr zum Schluß, dass Nancys Schauermärchen wahr sein könnten...
Eins,
zwei - Freddy kommt vorbei. Drei, vier - schließ ab deine Tür, Fünf,
sechs - jetzt holt dich gleich die Hex, Sieben, acht - schlaf nicht ein
bei Nacht, Neun und Zehn - du sollst nicht schlafen gehn. Dieser Reim
bedeutet natürlich nie was Gutes, denn dann ist bereits Freddy
unterwegs.
Mit 44 Millionen Dollar Einspielergebnis in den USA
erwies sich Teil 3 als einer der erfolgreichsten der Serie. Lediglich
"Freddy vs. Jason" mit 82, das 2010er Remake mit 63 Millionen Dollar
sowie Teil 4 mit 49 Millionen Dollar waren erfolgeicher. Auch inhaltlich
kann sich "Nightmare 3 - Freddy Krueger lebt (Original: Dream Warrior)
bestens sehen lassen. Der Film war bis 2008 in Deutschland indiziert.
Die gute Kameraführung von Roy H. Wagner zaubert optisch beindruckende
Bilder des Grauens, Freddys diverse Auftritte sind originell gemacht und
machen optisch was her. In einer Nebenrolle als Krankenpfleger ist
sogar Laurence Fishburne zu sehen, der einige Jahre später mit "Tina"
und "Boyz in the Hood" seinen großen Durchbruch schaffen sollte.
Die Story bietet etwas schwarzen Humor und zum Lohn wurde dieser 3. Teil in drei Kategorien für den Saturn Award 1988 nominiert.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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