Sonntag, 23. Dezember 2012

Prometheus



Regie: Ridley Scott

Auf der Suche nach menschenähnlichen Göttern...

Eine wunderbare, erdähnliche Welt - ein humanoider Alien steht vor einem Fluß und trinkt eine dunkle sprudelnde Flüssigkeit. Dann beginnt er zu zerfallen und seine Überreste fallen in das Wasser. Seine DNA läst eine biogenetische Reaktion aus.
Im Jahr 2089 entdecken die Archäologen Elisabeth Shaw (Noomi Rapace) und Charlie Holloway (Logan Marshall Green) in einer Höhle auf der Insel Skye steinzeitliche Malereien. Die Bilder zeigen ein riesenähnliches Wesen unter den Menschen, es ist auch eine Sternenformation angezeigt.
Möglicherweise ist dort der Schlüssel zu unserem Urspung. Bilden diese Zeichungen eine Einladung für uns Menschen ab ? Eine Einladung, womöglich zum Schöpfer ?
Die Heimat der Riesen wird als der Mond LV-223 im Sonnensystem Zeta2 Reticuli ausgemacht.
Und dorthin geht auch zwei Jahre später die Reise des Raumschiffs Prometheus LV-223.
Die Bsatzung befand sich lange Zeit im Kälteschlaf, kurz bevor der Planet erreicht wird, weckt der Androide David (Michael Fassbender) die Crew.
MDie kühle und spröde eredith Vickers (Charlize Theron) leitet im Auftrag der Weyland Corporation die Expedition. Die Crew ist 17 Mann stark.
Das Raumschiff landet in einem Tal, in dem sich mehrere kuppelförmige Bauwerke befinden, die Spitzen dieser bizarren Gebäude zeigen humanoide Totenschädel.
Das erste Gebäude wird erkundet. Durch das Berühren von einem kelischriftähnlichen Symbol an der Wand wird eine holografische Aufzeichnung aktiviert. Geisterhaft gleiten riesige Gestalten in Raumanzügen durch diese Tunnel, als würden sie vor etwas davonlaufen...



Es gibt eine ganze Menge Ähnlichkeiten zu Ridley Scotts legendärem ersten Ausflug ins Science Fiction Fach. 1979 schuf er mit "Alien" vielleicht den besten Science-Fiction Film aller Zeiten. 
Nie mehr wird man diese Kreationen des schweizer Künstlers H.R. Giger vergessen, der für diesen Film sowohl Alien als auch Raumschiff entworfen hat.
Ursprünglich war "Prometheus – Dunkle Zeichen" als Prequel gedacht. Allerdings entwickelte sich dann das Drehbuch auch zu einer eigenständigen Geschichte und ist somit für die Macher ein Neuanfang der Reihe.
Hervorragend gelungen ist der Detailreichtum dieser Erkundungsreise auf den Planeten, hier ist soviel zu sehen, dass es gar nicht immer so einfach ist alle Eindrücke zu einem Ganzen zu führen.
Aber so ist es wohl auch authentisch, wenn Menschen einen Schritt in die Zukunft wagen.
Abgesehen von einigen Schwächen (Logiklöcher, nicht immer starke Figurenzeichnung) ist ihm ein in weiten Teilen faszinierender und kraftvoller Science-Fiction Beitrag gelungen




Bewertung: 7,5 von 10 Punkten.

2 Kommentare:

  1. Hi Ray, auf den bin ich schon gespannt, hab' ihn bislang noch nicht gesehen.
    Ich wünsche Dir ein schönes und erholsames Weihnachtsfest! Liebe Grüße, Mathias

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  2. Hi Mathias, auch von meiner Seite einen schönen Ausklang vom Weihnachtsfest an diesem 2. Weihnachtsfeiertag. LG Ray

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