Mittwoch, 5. Dezember 2012

Sand Sharks

























Regie: Mark Atkins

Prähistorisches Monster in White Sands...

 Ich liebe Filme, die in kleinen Küstenstädtchen spielen. Eine Kostprobe gefällg: Bodega Bay "The Birds", "Antonio Bay "Fog", Amity "Jaws" oder Potters Bluff "Dead and Buried".
Ich mag auch einige Hai-Schocker, der beste ist und bleibt Spielbergs "Jaws", aber auch die Fortsetzung oder "Deep Blue Sea" oder "The Reef" aus neuerer Zeit kann man durchaus als sehr akzeptbabel ansehen.
In "Sand Sharks" gehts um die Geschehnisse in dem kleinen friedlichen Küstenort White Sands, dort herrscht allerdings der ultimative Trash über die Handlung, die kurioserweise eine Mischung aus den Raketenwürmern und einem riesigen prähistorischen Hai bietet.
Somit wird nochmals in Punkto Schund nach Cormans "Dinoshark" und "Shark Night 3D" eine Stufe weitergegangen.
"Sand Sharks" ist der Höhepunkt der Welle diverser Haischocker, die durch dämliche Handlung und übertriebene Szenarien in die Rubrik der Partyfilme ekzuordnen sind, denn als spannende Kinounterhaltung lassen sie sich kaum noch unterordnen.
In "Sand Shark" sind die dämlichen Albernheiten sogar Programm, die Macher haben sich bemüht sehr viel Handlung vom Spielberg Klassiker unterzubringen, so findet sich der draufgängerische Haijäger ala Quint (in Sand Shark heisst er Angus und hat einen extrem roten Kopf) in der Rolle der Figuren, aber auch die Angst der Geschäftsleute von White Sands wird thematisiert. Nicht vor dem Sandhai, sondern vor den Geschäftseinbußen.
Dann gibts mit Jimmy Green (Corin Nemec) eine ganz nervige Hauptfigur, bei der man sich wünscht, dass der Sanhai Mitleid mit dem Zuschauer hat und den Mann einfach mal verspeist. Dieser Jimmy hat eine dunkle Vergangenheit als Veranstalter von Beach Partys. Durch sein Verschulden kamen vor Jahren 15 Badegäste ums Leben, diesmal will er auch eine riesige Beachparty organisieren, die Schließung des Strandes durch die Sheriff Geschwister Brenda (Vanessa Lee Evigan) und John Stone (Eric Scott Woods) ost ihm ein Dorn im Auge. Doch auch Brenda, ehemals mit dem Schuft liiert, ist da streng. Trotz Entwarnung durch einen erlegten weißen Hai, den man nach dem Tod zweier Motocross Fahrer im Sand (Kopf und Arme abgefressen), kommt nämlich die attraktive Blondine und Wissenschaftlerin Sandy Powers (Brooke Hogan), die immer im aufreizenden blauen Bikini arbeitet zum Schluß, dass die Zähne des Weißen nicht mit ihrem prähistorischen Zahnfund überein stimmt. Der stammt nämlich von einem Jungtier. Folglich muss, nach dem erfolgreichen Jagda auf das Jungtier, auch noch Mama Sand Hai irgenwo unter den Dünen lauern...

Einige Szenen sind so doof, dass man wieder drüber lachen kann. Beispielsweise der Showdown, wo dann der rücksichtslose Jimmy plötzlich eine Anwandlung zum Held bekommt. Selten hat man eine dämlichere Szene gesehen.
Auch die Dialoge sind albern ohen Ende: Da wird jemand in zwei Hälften geteilt, Jimmy sagt dann weined "Halte durch".
Auch auch der heillose Blödsinn, wie der gute Jimmy den Hafen sperren soll und per Lautsprecher durchgibt, dass ein prähistorischer Fisch im Sand auf Beute lauert, die Leute glauben an einen Scherz.
Klasse ist vor allem Brooke Hogan als blonde Schönheit, die als gescheite Akademikerin eine Brise Erotik beisteuert. Ansonsten frisst der Sandhai eine Menge tanzender Teenies. Und er hat auch Appettit auf geschäftstüchtige Praktikantinnnen (Hilary Cruz).
Bewertung: 5 von 10 Punkten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen