Dienstag, 4. Dezember 2012

Dinoshark

























Regie: Kevin O´Neill

Gefrässige Bestie aus der Vorzeit...

Die globale Erwärmung und ihre schrecklichen Folgen: Von einem arktischen Gletscher schmilzt das Eis, riesengroße Brocken fallen ins Meer. Einer dieser Eisbrocken hat aber einen prähistorischen Inhalt, das im Wasser schmilzende Eis legt kleine Dinosharks frei.
Das sind putzig aussehende Fleischfresser mit gepanzertem Fischkörper und Echsenkopf.
Nach drei Jahren sind sie riesengroß, denn das erste Opfer wartet schon auf seinem Boot, um von einem dieser Killerfische gefressen zu werden.
Doch die Ausbeute an Menschenfleisch ist in der Arktis nicht allzu hoch, der Fisch hat also die gute Idee mal schnell runter an die mit Badegästen reichen mexikanischen Küste von Puerto Vallarta zu schwimmen, um die Jagd auf die Badelustigen zu eröffnen.
Natürlich gibts dort viel Futter, aber auch Helden wie der draufgängerische Trace (Eric Balfour), der für einen reichen Bekannten auf dessen Jacht aufpassen muss und die Gelegenheit nutzt reiche Touristen etwas auszunehmen.
Bald geschehen seltsame Morde. Rita (Christina Nicole) eine Freundin von Trace aus Kindertagen wird halbiert an den Strand geschwemmt.
Trace wird auch Augenzeuge wie der Dinoshark ein Boot versenkt und zwei Rettungsschwimmer verschluckt.
Keiner glaubt ihm, die Behörden halten ihn für verrückt und drogensüchtig. Ein Glück ist Carol (Iva Hasperber) zur Stelle. Sie ist Trainerin einer Mädchenmannschaft für Wasserhandball und darüberhinaus natürlich auch noch Meeresbiologin.
Wenn nur nicht ihre kindliche Piepsstimme wäre, dann käme die akademische Brillianz der Blondine mit Titten noch besser zur Geltung.
Aber immerhin: Sie und Trace kommen sich näher. Gemeinsam jagen sie den Saurierhai, der 150 Millionen Jahre alt ist und sich nach dem Auftauen in guter Gesundheit und großem Appettit am Leben erfreut...

Ein sehr kruder Tierhorrorschocker, dessen Dialoge teilweise so schlecht sind, dass man immer mal wieder zum Schmunzeln animiert wird.
Er enthält auch möglicherweise einen großen Moment in der Kinogeschichte: Der weite Ozean, Eric Balfour, ein Jet-Ski und eine Handgranate. Dazu Roger Cormans Killerfisch.
Dinoshark wurde fürs Fernsehen produziert, er serviert ultraflache Charaktere, attraktive Menschen, billiger Gore und CGI-Effekte, die teilweise gut sind, teilweise aber auch recht grausam.
Trace ist ein echter Held der alten Schule, er handelt, bevor er sein Gehirn einschaltet. Mit Carol im Teamwork bekommt das böse Tier aber ein Traumduo als Kampfpartner.
Kevin O‘Neill drehte mit "Dinoshark" geistlose Vergnüglichkeit, die temporeich viel Spass vermitteln. Qualitativ ist Roger Cormans Prouktion aber ein Tiefflieger. Trotzdem hat es sich der mittlerweile 86jährige Filmemacher nicht nehmen lassen ein Rolle im Film zu übernehmen.


Bewertung: 5,5 von 10 Punkten.

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