Mittwoch, 5. Dezember 2012
Choose
Regie: Marcus Graves
Zwischen Pest und Cholera...
Eine vermumte Gestalt verbreitet Angst und Schrecken, denn der kranke Serienkiller ist immer noch auf freiem Fuß und stellt seine Opfer vor eine perfide Wahl. Ein junges Mädchen muss sich zwischen Vater und Mutter entscheiden, ein Elternteil will der Psychopath am Leben lassen. Vorausgestzt die Wahl wird auch getroffen und noch schlimmer: Die Drecksarbeit mit dem Fleischermesser macht der Killer nicht selbst. Auch ein aufstrebender Pianist wird vor die Wahl gestellt zwischen Fingern und Gehör.
Die junge Journalismus-Studentin Fiona (Katheryn Winnick) ist natürlich an diesem Fall sehr interessiert, aber auch ihr Vater Tom Wager (Kevin Pollock) von Beruf Sheriff hat natürlich ein gesteigertes Interesse. Er soll den Mörder finden.
Die Familie selbst ist noch traumatisch vorbelastet, denn Fionas Mom hat sich vor 3 Jahren in einem Hotelzimmer das Leben genommen. Eine Tat, die niemand vorhersehen konnte und daher auch nie verarbeitet werden konnte.
Bald könnte auch ein Zusammenhang zwischen dem Fall und den ominösen Versuchen des Prof. Ronald Pendleton (Bruce Dern) existieren. Diese stellte seine Probanten ebenfalls vor eine sehr grausame Wahl.
Und zudem nimmt der geheimnisvolle Täter per Internet Kontakt zu Fiona auf...
"Choose" ist ein Film von Marcus Graves und hört sich nach der Beschreibung ein bisschen wie ein Nachahmer von "Saw" an, allerdings ist die Umsetzung eine ganz andere.
Das sadistische Spiel mit der Wahl zwischen zwei düsteren Optionen mündet zunehmend in eine eher konventionelle Thrillerstory ein, bei der es vor allem um die Frage geht, wer der Täter ist und welches Motiv ihn zu seinen Taten treibt.
Dabei hält der Film zwar die pompöse und moralisierende Art von Jigsam bei, aber abzüglich der Originalität und dem guten Bösewicht, die vor allem den Erstling der inzwischen auf 7 angestiegenen Teile der Reihe auszeichnete.
Was bleibt ist ganz nette Durchschnittsunterhaltung, die allerdings zu keiner Zeit richtig begeistert. Möglich, dass die Story doch arg unter ihrer Konstruktion eingeengt wurde.
Bewertung: 5,5 von 10 Punkten.
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