Mittwoch, 5. Dezember 2012

7 Tote in den Augen der Katze



Regie: Antonio Margheriti

Der alte Fluch von Schloß Dragonstone...

Schloß Dragonstone liegt in Schottland und ist seit Jahrhunderten der Besitz der ehemals reichen Familie McGrieff.
Doch die jetztige Generation ist eher verarmt, Schloßherrin Mary McGrieff (Francoise Christophe), die mit ihrem angeblich wahnsinnigen Sohn James (Hiram Keller) im altehrwürdigen Sitz der Familie immer noch lebt und weiter dort wohnen bleiben will, hat ihre Schwester Alice (Dana Ghia) eingeladen, die ihr Geld leihen soll, um das Schloß nicht doch verkaufen zu müssen.
Diese lehnt ab, da das ganze Vermögen ihrer Tochter, der Internatsschülerin Corringa (Jane Birkin) gehört. Diese kommt dann tatsächlich als Überraschung schon ein paar Wochen früher als geplant ins Schloss. Angeblich weil die Schule die Ferien vorverlegt habe. Doch das junge Mädchen ist von der Schule geflogen.
Im Haus leben auch der Arzt, gleichzeitig Marys Verehrer, Dr. Franz Hertz (Anton Diffring), sowie der neue katholische Hauspriester Robertson (Venantino Venantini) und eine sexsüchtige Französischlehrerin (Doris Kunstmann).
Weitere Hausbewohner sind die Katze sowie ein affenähnliches Monster, dass sich irgendwo im alten Gemäuer versteckt.
Einer alten Legende nach geht ein jedes Familienmitglied, das einen gewaltsamen Tod erleidet, danach ruhelos als Vampir um.
Und da dies auch so geschehen kann, wird am Morgen die tote Alice im Bett entdeckt. Wurde sie etwa das Opfer eines Gewaltverbrechers ?
Irgendwann taucht auch ein Polizeiinspektor (Serge Gaisnbourg) auf...

"7 Tote in den Augen der Katze" ist eine Mischung aus Giallo und gotischer Geistergeschichte. Im Grunde sogar ein Genremix, tauchen doch auch noch Vampirmotive auf, aber auch das gute alte Edgar Wallace Feeling stellt sich irgendwann im Lauf der Morde ein, bei der jedesmal die übergewichtige Perserkatze Zeuge wird.
Fast alles spielt sich in diesem alten ehrwürdigen Anwesen ab, durch die Interenen Konflikte und Intrigen wird der Streifen von Antonio Margheriti auch zum ultimativen Familientragödiefilm, der in den düsteren Geheimgängen auf seine Auflösung wartet.
Dabei ist die Logik nicht unbedingt die Stärke des Films, viele Handlungsweisen sind absurd, unterhaltsam ist der Film aus dem Jahr 1973 aber dennoch.



Bewertung: 6 von 10 Punkten.

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