Das letzte Opferlamm...
Jaume Balagueró heisst der Regiesseur des 2002 enstandenen Horrorfilms "Darkness". Der spanische Filmemacher fungiert in seinen Werken auch als Drehbuchautor und produziert seine Filme selbst. Er gilt neben Alejandro Amenábar als bekanntester spanischer Genre-Regisseur. Inzwischen drehte er mit "Rec" einen sehr populären und beliebten Horrorfilm, aber auch seine früheren Arbeiten, zu denen neben "Darkness" auch "Fragile" gehört, können sich sehen lassen.
Erzählt wird die Geschichte einer Familie, deren Vater Mark (Iain Glen) in Spanien aufwuchs und der nach 40 Jahren nun zurück in seine Heimat kehrt, ein Zuhause für seine Familie findet er in einem alten Haus, dass ihm sein Vater Dr. Albert Rua (Giancarlo Giannini) vermitteln konnte. Ganz in der Nähe dieses Anwesens fand vor 40 Jahren ein unvollendetes okkultes Ritual statt, bei dem sechs Kinder aus dem Ort spurlos verschwanden.
Das neue Heim stößt vor allem bei Teenager Regina (Anna Paquin) nicht gerade auf große Begeisterung, denn sie musste ihre Freunde und die heimische Umgebung in Amerika aufgeben. Immerhin findet sie in Carlos (Fele Martinez) einen Freund.
Die Mutter (Lena Olin) hat zuerst mal alle Hände voll zu tun, das Haus auf Vordermann zu bringen. Mark selbst ist mental nicht gerade auf der Höhe, er hatte schon früher Nervenzusammenbrüche. Der kleine Paul (Stephan Enquist) ist überzeugt davon, dass in seinem Zimmer unheimliche Mächte zugegen sind.
Ncoh weiß keiner, dass mit der nahenden Sonnenfinsternis auch das Unheil ins Haus zieht...
Jaume Balaguero kreuzt das Geisterhausmotiv mit einer okkulten Verschwörungstheorie, die sich nach 40 Jahren vollendet wissen will. Das ist nicht immer logisch, aber es gelingt ihm seine Story effektvoll in Szene zu setzen. Die Ensembleleistung ist gut, ausserdem gibt es ein Wiedersehen mit Giancarlo Giannini, der mir noch durch "Hannibal" in bleibender Erinnerung geblieben ist.
Bewertung: 7 von 10 Punkten.
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