Regie: John Gulager
I´ve been looking for Piranhas...
Wer Alexandre Ajas "Piranha 3D" aus dem Jahr 2010 schon ganz übel fand (ich fand ihn albern und putzig), der sollte auf alle Fälle die Finger vom Nachfolger "Piranha 3DD" lassen. Denn ausser einer gelungenen Selbstverulkung von David "Knight Rider Baywatch Looking for Freedom" Hasselhoff ist die Variante von John Gulager äusserst dämlich und darf sich mit "Sand Sharks" und "Dinoshark" konkurrieren wer der mieseste der miesen Fischhorrormovies ist.
Maddy (Daniele Pannabaker) ist eine Biologiestudentin, die in ihren Sommerferien in die alte Heimat zurückkehrt. Dort gehört ihr gemeinsam mit dem Proletenonkel Chet (David Koechner) ein Wasserpark, den der korrupte und tittengeile Onkel zum Wasserstrip umfunktioniert hat.
Das Massaker von prähistorischen Piranhas aus dem Viktoriasee ist genau ein Jahr her und fand in der Nähe statt. Sowas soll sich nie mehr wiederholen, aber die zweite Attacke läuft schon. Als erster muss Gary Busey dran glauben, der mit einem anderen Farmer namens Mo (ist jetzt eine ganz unwichtige Info) von den gefrässigen Fischen verspeist wird.
Maddy trifft ihren Ex-Stecher Kyle (Chris Zylka), der inzwischen Bulle geworden ist und auch auf den schüchternen Barry (Matt Bush), der schon lange heimlich für Maddy schwärmt, es aber nie zu sagen wagte.
Aber erstmal gibts wieder Fischfutter und zwar ein Liebespärchen, die mit Maddy befreundet sind. Jetzt wirds dann ganz geschmacklos, denn als nächstes sind Shelby (Katrina Bowden) und ihr Freund Josh (Jean Luc Bilodeau) dran, die es ganz besonders schlimm an den Geschlechtsteilen attackiert werden.
Der durchgeknallte Wissenschafter Goodman (Christopher Lloyd) erklärt den Kids, dass die Piranhas über Abwasserrohre und unterirdische Flüsse in den See gelangen. Natürlich steigt auch schon zeitgleich die große "Big Wet Party", das bedeutet für die Fische, dass sie als überraschende Partygäste viel Hunger mitbringen sollen...
Der Unterschied zum ulkigen Splatter-Spaß „Piranha 3D" heisst Selbstbewusstsein und Charme, das fehlt dem Nachfolgefilm nämlich völlig. Stattdessen setzt er alles auf ein paar derbe Geschmacklosigkeiten und Zoten - der Versuch das Thema zu wiederholen geht damit völlig nach hinten los. Spannung ist leider Fehlanzeige, es gibt ein paar fiese blutige Splattereinlagen und eben einen denkwürdigen Kurzauftritt von Hasselhoff - mehr darf man nicht erhoffen.
Für einen 90 minütigen Film viel zu wenig.
Bewertung: 2 von 10 Punkten.
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