Donnerstag, 6. Dezember 2012

Chronicle


























Regie: Josh Trank

Drei junge Superhelden...

Noch ein Handkamerafilm: Was mit "Blair Witch Project" begann und mit "Rec" oder "Cloverfield" eine Fortsetzung fand, findet auch in Josh Tranks "Chronicle" Verwendung. Dabei mischt er sein Mockumentary mit dem Teeniefilm- und dem Superheldengenre.
Erzählt wird die Geschichte des Aussenseiters Andrew Detmer (Dane DeHaan), dessen Vater ein aggressiver Alkoholiker ist und die Mutter schwerkrank im Bett liegt.
Sein Cousin Matt Garetty (Alex Russell) ist das krasse Gegenteil von Andrew, er ist sehr beliebt. Die beiden Jungs aus Seattle hängen oft zusammen rum. So überredet Matt seinen Cousin auf eine Party mitzukommen. Dort entdecken sie in der Nacht gemeinsam mit dem Mitschüler Steve Montgomery (Michael B. Jordan) in einer Waldgrube ein seltam schimmerdes Objekt. Beim Berühren dieses Funds erlangen die drei spontan telekinetische Fähigkeiten, Sie können beispielsweise durch Gedankenkraft kleine Gegenstände in der Luft bewegen, bald merken sie, dass es auch mit größerem Material möglich ist.
Zuerst ist alles recht spassig, doch als Andrew einen anderen Autofahrer, der genervt hat, von der Straße lenkt und dessen Auto in eine Böschung kippt, merken die drei, dass die Fähigkeit auch eine Gefahr in sich birgt. Aber zuerst mal fliegen die Jungs in die Wolken...

"Chronicle" von Josh Trank entstand 2012 mit einem sehr geringen Budget von 15 Millionen Dollar. Ich finde, dass der Handkamerastil eher zeurst mal etwas nervt, weil trotz Handyzeitalter und ständigem Gefilme und Fotografieren die Vorstellung etwas absurd ist, ständig die Kamera laufen zu lassen, bei jeder alltäglichen Begebenheit.
Aber gut, man gewöhnt sich dann an die Opti und der Film hat in der ersten Hälfte dann doch seinen Unterhaltungswert, der lediglich beim Finish doch eklatante Schwächen preisgibt. Beim finalen Duell kommen Spiderman Feelings auf,  einige Häuser, Autos und Menschen kommen zu Schaden - aber insgesamt wirkt dieser Schlußakkord für mich viel zu aufgesetzt.

Bewertung: 5 von 10 Punkten.

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