Mittwoch, 5. Dezember 2012

Saint



Regie: Dick Maas

Blutiges Sinterklaasfest...

Im Jahre des Herrn 1492: Es ist der 5. Dezember und der böse, abtrünnigen Bischof Niklas (Huup Stapel) zieht plündernd und mordend mit seiner Bande von Dorf zu Dorf. Endlich fassen beherzte Dorfbewohner den Mut sich zu wehren, sie greifen das Schiff von Nilas an und töten den Peiniger mitsamt seinen finsteren Gesellen.
Doch ein Fluch lastet seit dieser Zeit in der Gegend. Alle 23 Jahre, wenn der 5. Dezember auf einen Vollmond fällt, stehen der tote Bischof wieder auf, setzt sich auf seinen weißen Schimmel und veranstaltet ein unsägliches Blutbad. Er und seine Mannen töten alles, was ihnen in den WEg kommt.
So hat auch schon im Jahr 1968 der kleine Coert (Niels van den Berg) seine Eltern und seine drei jüngeren Geschwister an einem Vollmond-Nikolausabend verloren, er selbst wurde nicht gesehen, weil er sich gerade beim Füttern im Schweinestall befand.
Der Fall wurde damals vertuscht und so wurde aus Goert (Ben Luppes) ein Polizist. Seit kurzem nervt er aber seine Kollegen vom Polizeirevier in Amsterdam, denn man glaubt er habe einen kleinen Dachschaden.
Er behauptet, dass der Niklas am kommenden 5. Dezember wieder aus seinem Grab auferstehen wird und in Amsterdam ein Blutbad anrichtet.
Frank (Egbert Jan Weeber) ist ein Teeanger, der gerade von seiner Freundin verlassen wurde. Doch Lisa (Caro Lenssen) ist noch solo. Aber viel Zeit für Teenage Love ist am 5. Dezember nicht drin. Denn es ist Vollmond und Sinterklaas, dieser fiese holländische Nikolausausgabe existiert, sein Schiff ist bereits im alten Hafen, die zwarte Pieten mit an Bord. Bald kommt Niklas`Krummstab als böse Waffe zum Einsatz...

Dick Maas, der Regisseur der beiden 80er Horrorhits "Fahrstuhl des Grauens" und "Verfluchtes Amsterdam" meldet sich mit dem sehr unterhaltsamen Trashie "Saint" eindrucksvoll zurück.
Der Film ist zwar anspruchslos, hat aber durchaus eine sehr schöne winterliche Atmosphäre und orientiert sich ein bisschen an den Carpenter Klassikern "Halloween" oder "Fog".
"Saint" kennt die beliebten Horrorzutaten, er nimmt sie auf und schafft aber gleichzeitig durch dieses weihnachtliche Flair von Amsterdam eine gewisse individuelle Note.
Ein kurzweiliger Spass.

Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.

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