Sonntag, 12. Januar 2014

Appartment 143


























Regie: Carlos Torrens

Schon wieder paranormale Aktivitäten...

Ein weiterer Film von Regisseur Rodrigo Cortez, der mit "Buried" und "Red Lights" zwei spannende Genrearbeiten geschaffen hat. Diesmal überliess der 1973 geborene Filmemacher den Regiestuhl seinem jüngeren Kollegen Carlos Torrens und schrieb "nur" das Drehbuch. Das Ergebnis lässt sich zwar sehen, aber manch ein Zuschauer dürfte inzwischen von den vielzähligen Kopien des neuen Klassikers "Paranormal Actifity" genervt sein und auch "Zimmer 143" ist Abklatsch ohne neue Aspekte. Trotzdem hat der Geisterhausfilme einige ganz nette Elemente und auch einen effektiven Schlußakkord. Die Geschichte zeigt die derzeitigen Nöte der Familie White. Vater Alan (Kai Lennox) erzieht seine Kinder Caitlin (Gia Mantegna) und Benny (Damien Roman) aufgrund des tragischen Todes seiner Frau alleine. Doch sie werden kurz nach dem Unglück von unerklärlichen Ereignissen heimgesucht. Daher beschließen sie das alte Domizil aufzugeben und in ein Appartment zu ziehen. Doch dieser neue Wohnort ist auch nicht frei von seltsamen, üernatürlichen Phänomenen.
Ein Parapsychologie Team unter der Leitung von Dr. Heizer (Miles O´Keefe), der seine beiden Assistenten Ellen Keagan (Fiona Glascott) und Paul Ortega (Rick Gonzalez) als Unterstützung dabei hat soll den mysteriösen Vorfällen auf den Grund gehen. Natürlich geht das nicht ohne die laufenden Kameras, die in jedem Raum platziert werden, damit man auch bald Geister zu sehen bekommt...

 "Appartment 143" ist zwar routiniert und solide inszeniert, trotzdem hat der Film mit dem Ermüdungseffekt zu kämpfen. Das ständige Aufwärmen der immer gleichen Geistergeschichte und paranormaler Vorkommnisse ist den sehr guten Einspielergebnissen des Vorbildfilms und dessen unzähligen Fortsetzungen geschuldet. Die Storys werden nach Schema F heruntergespult und zeigen das was der Fan erwartet. Innovation ist leider völlige Fehlanzeige. Immerhin sorgt der schwerwiegende Vater/Tochter Konflikt für ein bisschen Brisanz. 
Bewertung: 5,5 von 10 Punkten. 

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