Regie: Jon Wright
Besoffene Iren, abstinente Aliens...
Irgendwo
an der Küste von Irland: In einer Nacht beobachten Seeleute, dass ein
Himmelskörper im Meer versinkt. Kurze Zeit später sind die Matrosen alle Opfer
einer unbekannten Species geworden, die irgendwann im Laufe des Films von Jon
Wright "Grabbers" genannt werden. Ciaran O´Shea (Richard Coyle) ist schon lange
bei der Polizei, aber er hat ein echtes Alkoholproblem. Dies wird ihm vor allem
jetzt durch seine neue, engagierte und überaus korrekte neue Partnerin Lisa
Nolan (Ruuht Bradley) bewusst, die ihre Vorgesetzten durch freiwilliges
Engagement beeindrucken will - sie kommt aus Dublin und O´Shea kündigt ihr schon
am ersten Tag an, dass sie ab jetzt - hier in der friedlichen Ecke - eine sehr,
sehr ruhige Kugel schieben wird. Doch kurze Zeit später entdecken sie
verstümmelte Wale am Strand. Also nicht nur einer, sondern gleich eine Handvoll,
alle mit sonderbaren Verletzungen versehen. Bald ist den beiden klar, dass durch
riesige Tentakel-Aliens, die gerne Blut saugen, eine tödliche Katastrophe
bevorsteht. Imemrhin findet der lokale Meeresökologe Dr. Smith (Russel Tovey
heraus, dass der alte Paddy (Lalor Roddy) nur aufgrund seines extrem hohen
Pormillewertes überlebt hat, die Viecher keinen Alkohol vertragen. Der Plan
sieht nun vor im örtlichen Wirtshaus ein Saufgelage nach gut irischer Art
abzuhalten. Doch so schnell kann man die Grabber nicht
erledigen...
Abgesehen
von der Schnapsidee mit dem Saufgelage ist der Film gar nicht übel. Die Monster
sind gut gemacht und wirken ekelerregend, vor allem gehts fies zur Sache, wenn
sie mit ihren riesigen Fühlern Löcher in die Körper ihrer menschlichen und
tierischen Opfer platzieren, um so den roten Saft auszusaugen. Es gibt sowohl
kleine Biester als auch riesengroße Exemplare. "Grabbers" erinnert an klassische
Monsterfilme der 50er Jahre und kann durchaus als gelungene Hommage an
Tierhorrormovies gesehen werden, wie sie heute nicht mehr gemacht werden.
Atmsophäre und Humor kann man gut als sehr bodenständig und erdig ansehen, die
Action Szenen sind sowohl spannend als auch etwas absurd. Das Schauspielensemble
ist gut aufgelegt und kann gut überzeugen.
Bewertung. 7 von 10 Punkten.
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