Dienstag, 4. Dezember 2012

Die Hexe des Grafen Dracula

























Regie: Vernon Sewell

Schwarze Messen auf blutrotem Altar...

Wo ist Peter Manning (Dennis Peek) ? Diese Frage beschäftigt sein Bruder Robert (Mark Eden), mit dem er gemeinsam einen Antiquitätenladen in London führt.
Seit Tagen ist Peter verschwunden, sein letztes Lebenszeichen ist ein Brief, aus dem hervorgeht, dass er Gast des pompösen Schlosses Craxton Lodge, gelegen in der Ortschaft Graymarsh, war.
Die Mannings stammen sogar ursprünglich aus diesem Landstrich.
Um den Bruder zu suchen, reist Robert dorthin, doch er kommt zu einem Zeitpunkt an, wo die ganze Ortschaft aus dem Häuschen ist und auch ein Besucherandrang vorherrscht. Grund dafür sind die dort alljährlich stattfindenden Hexenfeiern. Eine gewisse Lavinia (Barbara Steele) soll hier vor 350 Jahren ihr Unwesen getrieben haben.
Im Schloß selbst wird er von dem Schloßherr J. D. Morley (Christopher Lee) empfangen, dessen Nichte Eve (Virginia Wetherell) feiert dort eine Party und findet Robert auf Anhieb mehr als sympathisch.
Etwas sonderbar wirkt aber Professor John Marsh (Boris Karloff), der ebenfalls Gast im Schloß ist und an einem Buch über Hexen schreibt.
Morley macht Robert jedenfalls den gastfreundlichen Vorschlag, dass er die Nacht im Schloß verbringen kann - die wenigen Gästezimmer im Ort dürften eh alle belegt sein.
Robert geht auf den Vorschlag ein, er ahnt nicht, dass er sich in großer Gefahr befindet. Der sonderbare Hausdiener Elder (Michael Gough) macht jedenfalls komische Anspielungen von Friedhof...

Vernon Sewell drehte "Die Hexe des Grafen Dracula" (Original: Curse of the crimson altar) im Jahr 1968, der Film erinnert mit seinem trashigen Charme sehr stark an die Hammerfilme der gleichen Dekade.
Dabei gibts starke Szenen (Gerichtszene mit Tiermasken) und etwas unfreiwillig komische Sachen (die Kostümierung von Teufelsdienern und Hexen).
Insgesamt ist der Film aber ein unterhaltsames Mitternachtsmovie der altmodischen Sorte und wer Hammerfilme mag, der wird auch an "Die Hexe des Grafen Dracula" seine Freude haben.
Ein bisschen kommt sogar bedingt durch die Coolness des Hauptdarstellers Mark Eden ein bisschen James Bond Feeling durch, er gestaltet seine Reise tatsächlich ein bisschen ala 007 Abenteuer.



Bewertung: 6,5 von 10 Punkten.

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