Sonntag, 25. November 2012

Kinder des Zorns





















Regie: Fritz Kiersch

Ein Dämon in den Feldern...

Gatlin, Nebraska im Jahr 1980: Die Kinder des Ortes, wo viel Korn wächst, töten unter der Führung des kleinen Isaak (John Franklin) alle Erwachsenen des Ortes. Der kleine Scheisser hat prophetische Gaben und empfängt Botschaften des Maisgottes, der ihm den Auftrag gab,  dass alle Bewohner, die das neuzehnte Lebensjahr erreichen, geopfert werden müssen. Dieser obskure Maisgott "der hinter den Reihen wandelt" will somit  die Zukunft derjenigen retten, die reinen Herzens sind und das sind nun mal Kinder und Heranwachsende.
Drei Jahre später fährt der Arzt Burt Stanton (Peter Horton) mit seiner Freundin Vicky (Linda "Terminator" Hamilton) durch diesen wunderschönen, idyllischen Teil von Amerika. es ist superschönes Wetter, überall sind Mais- und Kornfelder zu sehen.
Da passiert ein Unfall, Burt überfährt einen kleinen Jungen. Als er das Opfer näher anschaut, entdeckt er, dass die Kehle des Kindes durchschnitten wurde.
Man einigt sich darauf ins abgelegene Dorf Gatlin zu fahren, trotz der Warnung des besorgten Tankstellenbesitzers, der ihnen empfiehlt den Ort zu meiden, weil alle Einwohner stark religiös wären.
Es kommt wie es kommen muss: Natürlich landet das Paar im gottverlassenen Dorf, dass lediglich von Kindern bewohnt wird. Die Herrschaft haben Prophet Isaak und Malachai (Courtney Gains), bald rennen Burt und Vicky um ihr Leben...
"Kinder des Zorns" (Original heisst aber: Children of the CORN) ist ein gekürzter, amerikanischer Horrorfilm, der 1984 mit etlicher Promotion in die Kinos kam, jedoch, obwohl kein Flop, auch kein grosser Renner an der Kasse war. Der Film von Fritz Kiersch basiert auf Stephen Kings Kurzgeschichte "Kinder des Mais".
Der Film galt jahrelang inszenatorisch als misslungen, hat sich aber inzwischen dennoch zu einem 80er Jahre Horrorclassic entwickelt, vermutlich weil man sich die beiden Kinderanführer Issak und Malachai doch nachhaltig merken konnte.


Die Grundidee über das Sektenunwesen und die jugendliche Verführbarkeit bei diesem Thema, ist sehr gut gewählt. Auch die Idylle dieser Kornfelder, die ja zuerst einmal positive Assoziationen wecken (Ausnahme vielleicht Cary Grants Kampf gegen ein Sprühflugzeug in "Der unsichtbare Dritte"), gekoppelt mit dem Horror durch Kinder, ist eigentlich eine gut gewählte Kombination. Leider ist der Film zum Großteil mittelmässig geraten, totale Spannung kommt leider nie ganz auf.

Bewertung: 4 von 10 Punkten.

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