Freitag, 9. Mai 2014

Identität

























Regie: James Mangold

Multiple Persönlichkeit...

James Mangold ist der Regisseur von einigen bekannten Werken wie "Walk the Line", "Girls interrupted", "Copland" oder "Todeszug nach Yuma". Im Jahr 2003 stieg er ins Serienkillergenre ein und drehte "Identität" - ein Film, der zwei Handlungsortme, einmal die Geschehnisse in einem Motel und zum anderen eine richterliche Anhörung, am Ende geschicikt miteinader verbindet. Der Zuschauer bleibt aber lange im Unklaren und so bezieht der Film einen Teil seiner Spannung aus einer Erwartungshaltung heraus, wie das Gezeigte zusammenpassen soll.
Da haben wir diese richterliche Anhörung mitten in der Nacht, dabei geht es um den gefährlichen Serienmörder Malcolm Rivers (Pruytt Taylor Vince), der am anderen Morgen hingerichtet werden soll, aber es ist ein Beweismittel aufgetaucht, dass die Schuldfähigkeit des Mörders arg in Frage stellt. Daher kämpft der Psychiater Dr. Malick (Alfred Molina) um das Leben seines Patienten, denn für ihn gehört der schwer gestörte Mann in die Klapse. Zeitgleich läuft in einem Motel auf dem Highway eine weitere Geschichte ab, die den Anschein hat, dass sie mit der Geschichte um Malcolm Rivers etwas zu tun hat. Dort passiert in einer stürmischen Regennacht jede Menge.
Ed Dakota (John Cusack), der Chauffeur der Schauspielerin Caroline Suzanne (Rebecca de Morney) fährt mit seiner Limouse die Frau von George York (John C. McGinley) um, der kleine Sohn Timothy (Bret Loehr) muss alles mitansehen. Immerhin ist diess Motel in Reichweite, dahin wird die blutende und schwer unter Schock stehende Verletzte getragen. Der Motelbetreiber Larry Washington (John Hawkes) ist total überfordert. Weitere Motelgäste kommen vorbei, darunter ein Cop (Ray Liotta), der einen berüchtigten Serienkiller (Jake Busey) transportieren muss. Weitere Gäste sind ein junges Paar und eine Prostituierte (Amanda Peet). Die Telefonleitungen sind aufgrund des Unwetters gestört, das nächste Krankenhaus ist 30 Meilen weit weg. Die Straßen sind aufgrund der Überschwemmung unpassierbar. Somit bleibt den Menschen nur dieses Motel. Und dann scheint auch noch einer der hier Gestrandeten den Plan zu haben alle anderen - der Reihe nach - umzubringen...


 Dies ist alles recht flott und unterhaltsam inzeniert, natürlich darf der Plot nicht fehlen - der anders wie in ähnlichen Filmen - gar nicht so leicht erraten werden kann. Eine Art Neuauflage von "10 little Indians" , der Agatha Christie Klassiker wird sogar während der Handlung einmal zitiert. Das Drehbuch ist recht clever konstruiert und darf am Ende noch einen Joker mit der besten Szene des Films ausspielen.

 
Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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