Sonntag, 15. September 2013

Real Steel





















Regie: Shawn Levy

Zeus, Atom, Twin Cities und alle anderen Roboter...

Shawn Levys Gute-Laune Science Fiction Film ist etwas für Jung und Alt, denn er erzählt neben der Geschichte um kämpfende Roboter eine nette Vater-Sohn Geschichte und beim Gucken kommt doch immer wieder dieses bestimmte Steven Spielberg Feeling auf.
Eine eher schlechte Nachricht für alle Fans der Klitschko Brüder gibt es schon, denn hier im Jahr 2020 haben die Roboter die kämpfenden, starken Männer im Boxring völlig ersetzt. Diese Roboterkämpfe sind also in ein paar Jahren das Non Plus Ultra des Sports und die großen Helden heißen Zeus, Atom, Midas oder Noisy Boy.
Charlie Kenton (Hugh Jackman) war mal selbst aktiver Boxer, doch hier in der nahen Zukunft tingelt er mit seinem Kampfroboter durch die Lande, abseits der offiziellen Liga besteht sein Roboter an privat organisierten Kämpfen, er muss aber auch viel Mißerfolg einstecken. Da Charlie ein Risikomensch ist verkalkuliert er sich beim Gegner, sein Schützling verliert den Fight, er verliert 10.000 Dollar und hat am Ende nur noch Schrott in den Händen. Vor seinen Gläubigern muss er auch flüchten. Als seine Exfreundin stirbt, holt ihn aber seine Vergangenheit wieder ein - er hat einen kleinen Sohn Max (Dakota Goyo), der jetzt einen neuen Vormund braucht. Das würde die Schwester der Verstorbenen liebend gerne werden, doch sie will mit ihrem Mann zuerst ausgedehnten Urlaub machen. Mit dem vermögenden Gatten geht Charlie den Deal ein, dass er sich einige Zeit um den Sprößling kümmern soll - natürlich gegen gute Bezahlung. Und Geld hat er auch dringend nötig, damit er Noisy Boy kaufen kann. Aber erst als Max im Schlamm ein altes Robowrack findet und ihn Atom tauft, nimmt die unterhaltsame Geschichte eine spannende Wendung, indem der Vater erstmalig Gefühle für sein Kind erkennt...


 Ein netter Film, der sehr gut zu vielen Unterhaltungsklassikern wie "Super 8", "Die Goonies" oder "Numner 5 lebt" passt. Ein bisschen "Transformers" ist auch dabei. Mit einem Wort: Ein guter Typ für die  ganze Familie, wenn man was fürs Herz schauen möchte. Da ist zwar wenig Tiefgang zu finden, aber jede Menge von good Feeling und alles eingebettet in eine heitere Science Fiction Story, die gut inszeniert wurde. Die Roboterkämpfe sind spektakulär und effektiv in Szene gesetzt. Der Film hatte seine größten Erfolge nicht in der US-Heimat, sondern auf internationalem Parkett spielte er viel mehr ein, insgesamt kamen beinahe 300 Millionen Dollar zusammen. 

 Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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