Mittwoch, 6. November 2013

Hellbound - Hellraiser 2





















Regie: Tony Randel

Mit dem Zauberwürfel ins Land der Schmerzen...

Die Geschichte des Zauberwürfels, der ins Land der Folter und des Schmerzes führt, geht weiter. In "Hellraiser" wurde der Zuschauer mit der Geschichte des Nichtsnutzes Frank Cotton (Sean Chapman) bekannt gemacht, der mit Julia (Claire Higgins),  der Frau seines Bruders ein Verhältnis beginnt, nachdem er mit diesem besagen Würfel das Tor zu einer anderen Welt öffnet. Eine Welt, in der die Zenobiten ((Doug Bradley, Nicholas Vince, Simon Bumford, Grace Kirby) herrschen. Frank, der zum Gefangenen dieser sadistischen Wesen wird und ständig das Blut anderer Menschen braucht, macht Julia zu seiner Komplizin. Die junge Kristiy (Ashley Laurence) muss tatenlos mitansehen, wie der Horror im Haus regiert. Nach diesen Ereignissen erwacht die junge Frau in der Psychiatrie, wo sie von dem angesehen Dr. Philip Channard (Kenneth Cranham) und dem Assistenzarzt Kyle McRae (William Hope) behandelt wird. Was keiner weíß: Auch Channard will das Geheimnis des Würfels und der Zenobiten ergründen. Aus diesem Grund opfert er einen seiner Patienten, indem er ihn an das Bett bindet, wo Julia ihren Tod fand. Dies führt zur Auferstehung der Frau, die durch das Blut des Mannes wieder so etwas wie eine menschliche Gestalt annehmen kann. Sie ist es auch, die den neugierigen Wissenschaftler ins Land der Zenobiten befördert. Auch Kirsty will dorthin, denn sie versucht ihren verstorbenen Vater aus dieser Hölle zu befeien. Die hellsichtige Tiffany (Imogen Boorman) spielt bei dieser Aktion eine Schlüsselrolle. Gemeinsam wandern die beiden jungen Frauen durch ein unergründbares Labyrinth des Grauens...


 "Hellbound", die Fortsetzung des Kulthorrorfilms "Hellraiser" erhielt bei seinem Erscheinen im Jahr 1988 trotz des Riesenerfolgs des Erstlings eigentlich eher verhaltene Kritiiken. Tony Randel inszenierte die Produktion von Clive Barker, der diesmal den Regiestuhl verliess. Das Setting wirkt wie schon in Teil 1 sehr surreal und unwirklich, die Bilder sind in ihren besten Momenten verstörend. Gut in Erinnerung blieb die Flucht der beiden Mädchen in dieser mysteriösen Zwischenwelt, von der man nur schwer entrinnen kann. Robin Vidgeon ist für die Kamera verantwortlich, seine Handschrift ist sehr individuell und eigen - bereits in "Hellraiser" und später in Clive Barkers zweiter Regiearbeit "Cabal" setzte er die optischen Akzente, die sehr dominierend sein mussten, da der Film selbst seine Story sehr chaotisch wiedergibt.
"Hellbound" ist zwar nicht so gut wie sein Vorgänger, hat sich aber sehr schnell ebenfalls zu einem der großen Horrorkultfilme entwickeln können. 

Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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