Regie: David S. Goyer
Die Pforte zur physischen Existenz...
Michael
Bay ist ja bekanntlich auch ein Produzent von neuen Horrorfilmen, die
kommerziell gute Kasse machen sollen. Da zählen nicht nur Remakes bekannter
Klassiker dazu, der 2009 enstandene Okkultschocker "The Unborn" von David S.
Goyer lässt zwar einiges am "Exorist-Touch" erkennen, ist aber durchaus eine
neue Story. Die Vorzüge dieses äusserst klischeebeladenen Streifens sind schnell
aufezählt: Atmosphärische Bilder, ein grusliges Sujet...ansonsten enttäuscht der
Film auf ganzer Linie:
Casey
Beldon (Odette Anable) ist eine junge Frau, die seit Kurzem von alptraumhaften
Halluzinationen in Form von seltsam aussehenden Hunden in der Nachbarschaft
oder einem bösen Kind mit hellen blauen Augen heimgesucht wird.
Als sie von ihrem Arzt auf Veränderungen ihrer Augenfarbe
hingewiesen wird, die bei Zwillingen vorkommt, erfährt sie vom Vater, dass sie
einen Zwillingsbruder hatte, der jedoch schon vor der Geburt im Mutterleib
verstorben war. Sie beginnt Nachforschungen zu betreiben, die sie auch in die
schreckliche Vergangenheit führen. Zum Selbstmord ihrer Mutter. Ihr Freudin Romy
(Meagan Good) hilft ihr dabei, während Lover und Freund Mark Hardigan (Cam
Giganet) den Aktionen in die Welt der Dämonen eher skeptisch gegenübersteht,
zumal er nicht an sowas glaubt. Doch von einer alten Frau im Altersheim erfährt
sie etwas über Zwillingsexperimente in Ausschwitz und sie bittet den Rabbi
Sendak (Gary Oldman) um die Übersetzung eines alten Buches...
Spannende Szenen sind leider Fehanzeige in einem Film, der besonders in den
Anfängen nicht mit Schockeffekten geizt, aber diese so überstrapazierend
einsetzt, dass man leicht ermüdet. Im Grunde wäre die Geschichte um einen bösen
Dibbuk gar nicht mal so übel, aber die Logik bleibt auf der Strecke. Zudem sind
auch die Schauspielerleistungen nicht gerade großartig. Ganz chaotisch wurde das
religiöse Ritual inszeniert, bei dem der Körperfresser besiegt werden soll.
Bewertung: 2 von 10 Punkten.
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