Mittwoch, 6. November 2013

The Unborn





















Regie: David S. Goyer

Die Pforte zur physischen Existenz...
Michael Bay ist ja bekanntlich auch ein Produzent von neuen Horrorfilmen, die kommerziell gute Kasse machen sollen.  Da zählen nicht nur Remakes bekannter Klassiker dazu, der 2009 enstandene Okkultschocker "The Unborn" von David S. Goyer lässt zwar einiges am "Exorist-Touch" erkennen, ist aber durchaus eine neue Story. Die Vorzüge dieses äusserst klischeebeladenen Streifens sind schnell aufezählt: Atmosphärische Bilder, ein grusliges Sujet...ansonsten enttäuscht der Film auf ganzer Linie:
Casey Beldon (Odette Anable) ist eine junge Frau, die seit Kurzem von alptraumhaften Halluzinationen in Form von seltsam aussehenden Hunden in der Nachbarschaft oder einem bösen Kind mit hellen blauen Augen heimgesucht wird. Als sie von ihrem Arzt auf Veränderungen ihrer Augenfarbe hingewiesen wird, die bei Zwillingen vorkommt, erfährt sie vom Vater, dass sie einen Zwillingsbruder hatte, der jedoch schon vor der Geburt im Mutterleib verstorben war. Sie beginnt Nachforschungen zu betreiben, die sie auch in die schreckliche Vergangenheit führen. Zum Selbstmord ihrer Mutter. Ihr Freudin Romy (Meagan Good) hilft ihr dabei, während Lover und Freund Mark Hardigan (Cam Giganet) den Aktionen in die Welt der Dämonen eher skeptisch gegenübersteht, zumal er nicht an sowas glaubt. Doch von einer alten Frau im Altersheim erfährt sie etwas über Zwillingsexperimente in Ausschwitz und sie bittet den Rabbi Sendak (Gary Oldman) um die Übersetzung eines alten Buches...

 Spannende Szenen sind leider Fehanzeige in einem Film, der besonders in den Anfängen nicht mit Schockeffekten geizt, aber diese so überstrapazierend einsetzt, dass man leicht ermüdet. Im Grunde wäre die Geschichte um einen bösen Dibbuk gar nicht mal so übel, aber die Logik bleibt auf der Strecke. Zudem sind auch die Schauspielerleistungen nicht gerade großartig. Ganz chaotisch wurde das religiöse Ritual inszeniert, bei dem der Körperfresser besiegt werden soll. 

Bewertung: 2 von 10 Punkten. 

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