Mittwoch, 6. November 2013

No One Lives

























Regie: Riyuhei Kitamura

Ein Killer in seinem Element...

"No one lives" ist die zweite US-Arbeit des japanischen Filmemachers Riyuhei Kitamura, der vor 4 Jahren mit dem äusserst blutigen U-Bahnschocker "Midnight Meat Train" einen der Klassiker des neuen Horrorfilms schuf. Jetzt meldet er sich mit einem eher ungewöhnlichen Slasher zurück, der von der Thematik ein bisschen an Wes Craves "Last house on the left" und vielleicht noch eher an dessen 2009er Remake von Dennis Iliadis erinnert. Auch hier in "No one lives" geht es einer Verbrecherbande an den Kragen, weil sie nicht mit der kriminellen Energie ihrer Opfer rechnen. Diese sind in Gestalt eines jünges Paares (Luke Evans/Laura Ramsey) unterwegs. Die beiden machen an einer Tankstelle Halt und treffen dort auf die Gang des Kriminellen Hoag (Lee Tergesen), die gerade eine Familie ins Jenseits befördert hat. Zur Gang gehört Hoags Bruder Ethan (George Murdoch, der psychopathische Flynn (Derek Magvar), Töchterchen Amber (Linsey Shaw), deren Freund Denny (Beau Knapp) und Tamara (America Olivo).  Was die Gangster nicht wissen: Der Begleiter von Betty ist ein Serienkiller und hält im Auto die Millionärstochter Emma (Adelaide Clemens) gefangen. Die ist seit Monaten verschwunden und gilt als einzige Überlebende eines Amoklaufes, bei dem 14 Studenten kaltblütig ermordet wurden. Der Killer ist spezialisiert auf Massenmorde. Er tötet gleich im Dutzend, wenn es über ihn kommt. Die Gangster überwältigen das Paar, als Gefangener überkommt den Killer das Gefühl des Töten wollens....

 Der Killer hat keinen Namen, ist aber dennoch genauso effektiv wie Vinnie Jones als dieser grobschlächtige Fleischer in Kitamuras "Midnight Meat Train".  Luke Evans spielt seine Figur mit eiskalter Präzision - er hat einfach Spass an seinem Hobby als Über-Metzelnder, er geniesst seine Arbeit in vollen Zügen.
Sehr schnell nimmt der Film richtig Fahrt auf und zieht die Daumenschrauben ordentlich an, die Spannung wird immer weiter bis zum Ende gesteigert, dazwischen funkelt immer wieder böser schwarzer Humor durch. Und wie sich das für einen richtig guten Slasher gehört, wird nicht mit Gore-Szenen gespart.

Bewertung: 7 von 10 Punkten. 

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