Samstag, 23. November 2013

Texas Chainsaw 2D

























Regie: John Luessenhop

Jedidiah mit der Kettensäge...

Nun erstmalig auch in 3D: Das Texas Chainsaw Massaker. Angefangen hat alles mit dem legendären Tobe Hooper Film "Blutgericht aus Texas" - einem verstörenden Schlachtfilm aus dem Jahr 1974 und eines der bahnbrechenden Genrearbeiten dieses Jahrzehnts. Inzwischen ist die Serie auf 7 Teile angewachsen, die meisten der Fortsetzungen enttäuschten. Immerhin ist Michael Bay, ansonsten eher ein Garant für Horrorgurken, eine recht geglückte Neuauflage im Jahr 2003 gelungen, gedreht wurde das Remake für eine neue, weitaus oberflächlichere Kinogeneration vom deutschen Marcus Nispel, der sich inwzischen als chronischer Neuauflagen-Director etabliert hat: Freitag, der 13te, Conan oder der besonders missglückte Pathfinder gehen auf seine Rechnung. Zurück aber zu John Luessenhops 7. Teil, der an die Ereignisse von Tobe Hoopers Film anknüpft, allerdings viele Jahre später. Lediglich die Rückblende am Anfang zeigt die Folgen von der Aufdeckung der kannibalistischen Neigungen der Familie Sawyer. Sheriff Hooper (Tom Berry) will den Schlächter Leatherface, mit bürgerlichem Namen Jeddiah Sawyer (Dan Jaeger) festnehmen, doch dazu kommt es schon nicht mehr, weil der örtliche Lynchmob. allen voran Bürgermeister Hartman (Paul Rae) die gesamte Sippe ausrotten will. Das Haus wird abgefackelt, lediglich ein kleines Baby wird von einem Paar, die auch zur Bürgerwehr gehören, vor dem Tod gerettet. So wächst Edith Sawyer als Heather Mills (Alexandra Daddario) unerkannt in der Stadt auf und irgendwann erhält sie als junge Frau die Nachricht, dass sie in Texas das viktorianische Haus ihrer Großmutter geerbt hat. Gemeinsam mit ihren Freunden Ryan (Tremaine Neverson), Nikki (Tanya Raimonde), Kenny (Keram Malicki) und dem Tramper Darryl (Shaun Sippos) reist sie dorthin, wo sie das Haus begutachten will. Der Anwalt der Verstorbenen gibt er die Schlüssel und einen wichtigen Brief, den sie sofort lesen soll. Doch wie es in Filmen ist, wo wichtige Briefe sofort gelesen werden sollen...sie vergißt das Schriftstück und bald braucht sie polizeiliche Hilfe. Der Sheriff und sein Deputy Carl (Scott Eastwood) haben alle Hände voll zu tun...

 Immerhin sieht man mal in "Texas Chainsaw 3D" den Sohn der Legende Clint Eastwood und dieser liefert eigentlich einen recht guten Auftritt als Gesetzeshüter ab. Ansonsten hat der Film natürlich reichlich unsinnige Ungereimtheiten zu bieten, doch der Macher hat versucht die Geschichte um Leatherface um einige neue Facetten weiterzuentwickeln, so hat er damals natürlich den Lynchmob überlebt und stellt natürlich erneut eine Gefahr für die Allgemeinheit dar, weil er immer noch begeistert vom Schlachten ist. Insgesamt fand ich "Texas Chainsaw 3D" besser als Liebesmans "The Beginning", den ich als eklig, aber auch langweilig und einfallslos in Erinnerung habe. Durch die Nebenhandlungen kommt in Luessenhops Arbeit etwas mehr Abwechslung ins Spiel, trotz allem ist ist und bleibt diese Neuauflage eher durchschnittliche Slasherkost. 

Bewertung: 5,5 von 10 Punkten. 

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