Regie: Richard Donner
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Der
1930 geborene amerikanische Regisseur Richard Donner hat in seiner Filmographie
einige Blockbuster aufzuweisen, auf sein Konto geht der legendäre "Superman" aus
dem Jahr 1978 sowie die "Lethal Weapon" Filme. Sein erster großer Erfolg war
aber der Okkultschocker "Das Omen", ein Riesenerfolg des Kinojahres 1976 und
sehr schnell zu einem Klassiker des Horrorfilms geworden. Der Film, der aufgrund
des Riesenerfolgs, auch einige Fortsetzungen nach sich zog, orientiert sich an
der biblischen Apocalypxe, die voraussagt, dass der Sohn des Satans
höchstpersönlich geboren wird und somit gemeinsam mit seinem Vater, dem Teufel
und seinem Prophet als Antichrist die Dreifaltigkeit Gottes nachahmt und als
krasser Gegenentwurf des Bösen verhöhnt. Und genau dieser Antichrist wird in den
70er Jahren in Rom geboren, am selben Tag und zur selben Stunde, wie auch der
Sohn des amerikanischen Diplomaten Robert Thorn (Gregory Peck) und seiner Frau
Katherine (Lee Remick). Doch das Kind stirbt bei der Geburt, ohne das die Mutter
es erfährt. Der dortige Krankenhausseelsorger Pater Spiletto (Martin Benson)
überzeugt Thorn seiner Frau den Tod des Kindes zu verschweigen und stattdessen
einen Säugling anzunehmen, dessen Eltern nicht bekannt sind. So wächst Damien
(Harvey Spencer Stephens) als Kind der Throns auf, nur der Vater kein sein
Geheimnis. Doch Damien ist etwas anders als andere Kinder. Einen ersten Schock
bekommen die Eltern an seinem 5. Geburtstag serviert, indem das Kindermädchen
(Holly Palance) sich vor den Augen aller geladenen Geburtstagsgäste erhängt.
Ihre letzten Worte "Ich tu alles für dich, Damien". Die neue Nanny Mrs. Baylock
(Billie Whitelaw) kommt da wie gerufen, sie versteht sich auch sofort mit dem
kleinen Jungen, obwohl sie ein Faible für große Hund zu haben scheint. Leider
geht Damien nicht gerne zur Kirche, das Kind bekommt regelrechte Krämpfe kurz
vor der Sonntagsmesse und die Tiere im Zoo haben entweder Angst oder werden
angriffslustig. Na klar, das stimmt doch was nicht...der kleine Damien ist
nämlich die Ausgeburt der Hölle...
Ein
sehr spannender Horrorfilm - einer der wenigen Teufelsschocker, die auch ihrem
Thema gerecht werden. Das NonplusUltra dieses Genres ist und bleibt natürlich
Roman Polanskis großartiges Meisterwerk "Rosemarys Baby" und auch Friedkins
"Exorzist" ist noch ein bisschen stärker, aber dann dürfte auch schon Donners
Werk kommen. Sehr beeindruckende, wirklich gespenstische Szenen in einer
Geschichte, die der Teufel selbst inszeniert haben dürfte.
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten.
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