Regie: Dario Argento
Der Kopfjäger von Minneapolis...
David Parsons (Christopher Rydell), der als Grafiker bei einem Fernsehsender arbeitet, kann ein junges Mädchen (Asia Argento) gerade noch rechtzeitig vor dem tödlichen Sturz von einer Brücke retten.
Ihr Name ist Aura und sie entfloh aus einer psychiatrischen Abteilung, in der sie von Dr. Judd (Frederic Forrest) behandelt wird. Die Anorexiepatientin hat aber kaum ihr Elternhaus erreicht, da werden ihre Eltern, das Medium Adriana (Piper Laurie) und Stefan Pedrescu (Dominique Serrand) von dem berüchtigten Serienkiller ermordet, der seinen Opfer mittels einer perfiden Drahtsäge den Kopf abtrennt.
Captain Travis (James Russo) ermittelt in dem Fall, aber auch der inzwischen in Aura ziemlich verliebte David recherchiert auf eigene Faust.
In einer Nebenhandlung entdeckt ein kleiner Junge namens Gabriel Pickering (Cory Garvin) schreckliches Treiben im Nachbarhaus. Wohnt da etwa dieser Kopfjäger ? Zumindest liegen dort abgetrennte Köpfe rum und Eidechsen fressen die Schmetterlinge auf, dessen Beobachtung der Junge auch als Hobby betreibt.
Die amerikanisch-italienische Coproduktion orientiert sich deutlich an den Motiven eines Alfred Hitchcocks wie "Rear Window" oder "Vertigo".
Die Tötungsorgien sind wie üblich bei Dario Argento ziemlich blutig und in Giallo Manier gedreht.
Natürlich besitzt auch "Trauma" diese wunderbare visuelle und gewohnt technisch versierte Qualitätsarbeit. Um ihn aber zu den besten Filmen Argentos zu zählen fehlt ein bisschen die besondere ganz individuelle Handschrift, die eben Meisterwerke wie "Suspiria", "Deep Red", "Tenebre" oder "Stendhal Syndrom" auszeichnet. Aber im Genre des Serienkillerfilms ist der stringent erzählte, zwar nicht immer logische - aber enorm spannende "Aura" weit über dem Durchschnitt...
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