Regie: Kevin Greutert
Jigsaw und die Brillenträger...
Fulminanter Einstieg:
Dr. Gordon (Cary Elwes) hat sich gerade einen Fuß abgesägt und schleift sich durch die Gänge eines Gebäudes. Mit einem heißen Dampfrohr verschließt er die Wunde.
Szenenwechsel:
Das etwas andere Schaufenster in einer Fußgängerzone einer amerikanischen Kleinstadt. Am hellichten Tag und vor einem immer größter werdenden, teils schockierten, teils sensationsgeilen Passantenpublikum, spielt sich eine grauenvolle Menage a Trois ab. Dina (Anne Lee Green) hatte ein Verhältnis mit Brad (Sebastian Pigott) und Ryan (Jon Cor), was sie für Jigsaw zur bestrafenswerten Schlampe macht.
Die beiden Männer bekommen nun ihren Jigsaw Test mitgeteilt. Sie müssen ein Gestell mit zwei Kreissägen, dass sich zwischen ihnen befindet, von sich wegdrücken, um zu überleben - der andere geht natürlich dabei drauf. Das Alphamännchen darf dann Dina behalten...oder aber...wie sich bald herausstellt, das Mädel opfern, denn in der Todesangst verrät so mancher Mensch seine innersten Gefühle. Kurzum: Die Kontrahenten überleben, weil eine dritte Kreissäge Dinas Körper nach Ablauf der Zeit in zwei Hälften teilt.
Auf Anweisung ihres Mannes John Kramer (Tobin Bell) versuchte seine Witwe Jill (Betsy Russell) dessen mordlüsternen, sadistischen Nachfolger Detective Hoffman (Costas Mandylor) mit einer seiner eigenen Fallen zu töten. Doch dieser schaffte es davon zu kommen. Nun will er Rache. Jill wendet sich aus Angst vor Hoffman an Detective Gibson (Chad Donella), der bald alle Hände voll zu tun hat mit neuen Spielen von Jigsaw. Währenddessen ist Bobby Dagens (Sean Patrick Flanery) Buch unglaublich erfolgreich. Er erzählt darin wie er es schaffte aus einer von Jigsaws berühmten Fallen zu entkommen. Das Problem ist nur, dass der gute Bobby seine Erfahrungen mit fiesen Haken, die an seinem Brustkorb hingen, total erfunden und erlogen hat.
Während einer Selbsthilfegruppensitzung von Jigsaw Geschädigten wird Bobbys Frau (Gina Holden) entführt. Dreimal darf geraten werden von wem...
"Saw 3D - Die Vollendung" ist der inzwischen siebte Teil der beliebten Horror-Reihe, die langsam die Fortsetzungsrekorde von "Freitag, der 13te", "Nightmare" oder "Halloween" toppt. Regie des 3 D Schockers führte Kevin Greutert, der beretis für den sechsten Teil auf dem Regiestuhl saß.
Der Mann setzt dabei auf Altbewährtes der Reihe sie die rotierenden Sägen und diese besonders perfiden Kiefersperren, die den Kopf zum Platzen bringen oder einfach nur Durchbohren. Dementsprechend folgt die gezeigte Tortur immer gezielt effektiv aussehenden 3 D Effekten. Zweimal kommt der Effekt vor, dass der 3-D Bebrillte Zuschauer abgetrennte Körperteile auf sich zufliegen sieht.
Für ein Splatter Happening ist das ganz unterhaltsam geworden, allerdings natürlich darf man keinen Meilenstein des Genres erwarten. Während "Saw 1" als besonders innovativer Horrorfilm anerkannt ist, Teil 2 eine relativ gute Fortsetzung war, hat sich aber Teil 3 der Spannungsbogen doch deutlich gemindert, alle weiteren Fortsetzungen wiederholten sich irgendwie im Zurschaustellen altbewährter Jigsaw-Manierismen.
Natürlich gelingt mit den 3 D Effekten nun nochmals ein Schub, wobei man durch den Erfolg an der Kasse schon davon ausgehen kann, dass "Saw 3D-Die vollendung" noch nicht vollendet ist.
Die 3 D Effekte schwanken zwischen effektiv und noch nicht ganz ausgereift.
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