Freitag, 23. November 2012

The I Inside






















Regie: Roland Suso Richter

Spannend, aber vorhersehbar...

 Roland Suso Richters Einstand in Hollywood hat sicherlich gute Qualitäten. Wer auf Thriller mit Suspence und vielen Geheimnissen, die es aufzulösen gilt steht, der wird bei "The I Inside" sicherlich interessiert sein.
Da läuft nämlich über weite Strecken ein Verwirrspiel aus zwei verschiedenen Lebenszeiten (einmal das Jahr 2000 und zum anderen 2002) ab, das sich zudem noch aus Traum und Realität zusammensetzt und sich alles bei einem Krankenhausaufenthalt des Protagonisten Simon Cable (Ryan Philippe) vollzieht. Möglich, dass Simon einen Unfall hatte - seine Erinnerungsfetzen lassen diesen Schluss zu. Aber es besteht eine Amnesie für die letzten 2 Jahre und der leitende Arzt (Stephen Rea)eröffnet ihm auch noch, dass er einige Minuten lang klinisch tot war.
In dieser Ausgangslage passieren seltsame Dinge in diesem Krankenhaus, er wird von der Ehefrau (Piper Perabo) und seiner Geliebten (Sarah Polley) besucht - er kann sich zuerst an keine der Damen erinnern, nur bruchstückhaft kommt das Gedächtnis zurück. Dieses Gedächtnis liefert allerdings möglicherweise die wahrhaftige Erinnerung in einem anderen falschen "Kleid" oder auch umgekehrt. Was ist passiert ?


Der Film ist tatsächlich bis fast zuletzt sehr spannend - vor allem die geschickte Montage von Simons fiktiven oder realen Erlebnissen in dem ominösen Krankenhaus sorgen für eine unheimlich gedrückte Spannung. Der Film kann dieses Verwirrspiel um Sein und Schein, um Wahn und Wahrheit sehr gut vermitteln.
Das Ende ist zwar für einen dieser typischen Plot-Filme sehr schlüssig und völlig logisch, alerdings auch etwas enttäuschend und auch von einem anderen bekannteren Film, den ich jetzt nicht nennen werde, abgekupfert

Bewertung: 5,5 von 10 Punkten.

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