Sonntag, 25. November 2012

Scanners



Regie: David Cronenberg

Explodierende Köpfe...

Der Penner Cameron Vale (Stephen Lack) hört Stimmen, die sich im Kopf manifestieren. Doch er hat ungeahnte telepathische und telekinetische Fähigeiten. Als eine Frau in einem Einkaufszentrum sich auf ihn konzentriert, kommt es zu einer Übertragung, die für die Frau schmerzhaft endet. Doch der "Scanner" gefangengenommen und in die Forschungseinrichtung von Dr. Paul Ruth (Patrick MacGohaan) gebracht. Mit der Droge Ephemerol verschafft er Entspannung und zeigt Möglichkeiten auf, diese ungeheuren mentalen Fähigkeiten gezielt und positiv zu steuern.
Der Wissenschaftler ist Mitarbeiter  des Sicherheits- und Rüstungskonzerns Consec, für den er Scanners ausbildet, um sie dann im Dienste der Firma einzusetzen.
Doch die Institutuion hat Feinde.  Der im Untergrund agierende Scanner Darryl Revok (Michael Ironside) schmuggelt sich in eine Marketingveranstaltung von Consec ein und bringt dort durch seine großen Kräfte den Kopf eines domestizierten Consec-Scanners zum Explodieren.
Vale wird von Ruth darauf angesetzt, Revok ausfindig und dann unschädlich zu machen. Bei seiner Suche nach dem bösen Mann lernt er Scannerin Kim Obrist (Jennifer O´Neill) kennen...





"Scanners – Ihre Gedanken können töten" ist ein kanadischer Spielfilm von David Cronenberg aus dem Jahr 1981. Der Film gilt als Bindeglied von Cronenbergs Frühwerken wie "Shivers" oder "Rabid" und seiner kommerzielleren Phase mit Filmen wie "Dead Zone" , "Videodrome" oder "Die Fliege".
Es ist vielleicht Cronenbergs gradlinigster und konventionellester Film, aber er schafft mit diesem "mit einigen zerplatzenden Köpfen" B-Movie Horrorfilm den Durchbruch an der Kinokasse.
Scanners gewann 1981 den Saturn Award für den Besten Internationalen Film und das Beste Make-Up. Was leider etwas zu kurz kommt, ist der typische optische Cronenberg´sche Verstörungswillen. Das Unheil ist zwar präsent, aber es existiert vor allem in den Köpfen und in einer nahem Zukunft.. "Scanners" ist vor allem als düsteres Midnight Horror durchaus empfehlenswert...







Bewertung: 8 von 10 Punkten.

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