Freitag, 23. November 2012

My bloody Valentine


























Regie: Patrick Lussier

In Harmony herrscht keine Harmonie..

Harmony war eigentlich eine ruhige amerikanische Kleinstadt bis zu dem Zeitpunkt, als eine Tragödie alles veränderte: Ein Grubenunglück verschüttet sechs Bergmänner, nur einer konnte lebendig geborgen werden. Dieser Harry Warden brachte wohl in dieser Extremsituation seine 5 Kollegen um, damit er selbst länger mit lebenswichtiger Luft versorgt wird. Er liegt im Koma im örtlichen Krankenhaus. Am Valentinstag erwacht er, schlüpft in die alten Bergmannskluft und mit Spitzhacke unterwegs bringt in einem Amoklauf 22 Menschen um.

Dieses Massaker, dass sich am Valentinstag ereignete, überleben der junge Tom (Jensen Ackles), seine Freundin Sarah (Jaime King), Axel (Kerr Smith) und dessen Freundin Irene (Betsy Rue).
Tom verschwindet und kehrt erst 10 Jahre später wieder nach Harmony zurück. Inzwischen ist Sarah mit Axel verheiratet, der Sheriff wurde.
Irene hängt nachts nackt im Thunderball Motel mit sexgierigen Truckern rum.
Währenddessen feiert der Mann mit der Maske plötzlich wieder seine Auferstehung und mit der zum Film mitgelieferten 3 D Brille hat das Remake von "Blutiger Valentinstag" (Kanada 1979, Regie: George Mihalka) seine unterhaltsamen Höhepunkte...
In einer Nebenrolle taucht sogar Tom Atkins (Fog-Nebel des Grauens) auf.
"My bloody Valentine" ist Horror der Stunde und zwar bezogen auf den Trend alte Klassiker des Genres neu aufzulegen. Dabei soll alles etwas zeitgemässer, brutaler und in der Form der Darbietung optisch effektiver aussehen.
Das Original kam kurz nach und im Fahrwasser von "Halloween" in die Kinos und wurde zwar eher negativ bewertet, es war aber tatsächlich einer dieser ersten Slasher-Movies, die dann eine ganze Welle nach sich zog.
Wer Logikfehler und Ungereimtheiten in der Story sucht, der wird sicherlich schnell fündig. Unterhaltsam ist der Film aber trotzdem: Durch die Einbeziehung, die hervorragend mit dieser dämlichen Brille gelingt, gibt das ein etwas absurdes Kinofeeling...auch Zuhause.
Ohne Längen präsentiert Patrick Lussier sein Remake und jongliert am Ende gekonnt mit zwei Auflösungen. Welche ist aber die Wahrheit...Filmkenner werden sicherlich stellenweise an Sharon Stones sehr guten schlechten Thriller "Sliver" erinnert..
Bewertung: 7 von 10 Punkten.

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