Freitag, 23. November 2012
Hellraiser
Regie: Clive Barker
Der Zauberwürfel...
Der Nichtsnutz Frank Cotton (Sean Chapman) ist ein attraktiver Mann. Dies und die Eigenschaft als kaltblütiges Charakterschwein lässt ihn vor allem bei Frauen punkten, die darauf stehen, sich zu unterwerfen.
Sesshaft wurde er nie, in einem Cafe in Indien kauft er sich einen geheimnisvollen Würfel, der mit Ornamenten verziehrt ist.
Diesen Würfel bringt Frank mit nach England, im leerstehenden Haus seiner Mutter öffnet er ihn in einem rituellen, fast schon religiösen Akt und entdeckt einen Mechanismus des Drehens und des wieder Zusammensetzens.
Diese Handlung öffnet den Tor zu einer anderen Dimensionen. Dämonen, die sich Zenobiten nenen, experimentieren dort mit unvorstellbaren sinnlichen Schmerzerfahrungen. Frank wird so zum Gefangenen dieser Wesen.
Einige Zeit später zieht Franks Bruder Larry (Andrew Robinson) mit seiner neuen Frau Julia (Claire Higgins) dort ein. Was Larry nicht weiss: Auch Julia erlag dem bösen Frank und wurde ihm hörig. Auch Larrys Tochter aus erster Ehe Kirsty (Ashley Laurence) findet sich im Haus ein. Beim Hochschleppen eines Möbelstücks verletzt sich Frank an einem hervorsteheden Nagel, Das Blut tropft auf den Boden. Dadurch beginnt Frank, der zu einem eigenwartigen blutigen Etwas wurde, sich wieder langsam in einen menschlichen Körper zu verwandeln. Seine Schwägerin soll ihm dabei helfen, die alte Gestalt wieder vollkommen zurück zu erlangen. Dafür braucht es aber Umengen von Menschenblut. Claire lockt für ihren Geliebten Männer ins Haus, die dann von dem blutklumpigen Monster Frank (Oliver Smith) ausgetrunken werden. Die Zenobiten (Doug Bradley, Nicholas Vince, Simon Bumford, Grace Kirby) suchen ihn aber schon, denn sie haben noch einiges an ultimativer Folter mit ihm vor...
"Hellraiser" wurde 1987 gedreht, gilt als einer der einflussreichsten und besten Horromovies der 8oer und basiert auf dem Clive Barker Roman "Das Tor zur Hölle" Barker übernahm in diesem Film selbst die Regie und gestaltet seinen Film stark von Sado-Maso Motiven geprägt. Er beleuchtet auch die Unmöglichkeit des moralischen Handels, wenn verzehrende Sehnsucht die Oberhand hat.
Bewertung: 9 von 10 Punkten.
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