Donnerstag, 22. November 2012
Alien vs. Predator
Regie: Paul W. S. Anderson
Duell der Monster-Ikonen
Die Ausgangslage ist klar: Zwei Schrecken der Kinowelt prallen aufeinander - auf dass sich die Alpträume verdoppeln. Klingt interessant, die Umsetzung scheitert allerdings an vielen wichtigen Kriterien. Das Drehbuch ist mau, unlogisch und verworren. Kaschieren kann es der Film mit einigen sehr gut gemachten Kampfszenen zwischen Alien und Predator. Die Kamerafahrten sind in Ordnung, noch mehr das Gebastel am Computer. Das macht aber noch keinen guten Film.
Gelegentlich jongliert der Film mit seinen Alien-Protagonisten, man will fast sagen äusserst bekannte und liebgewonnene Kinoklischees. Indem zum Beispiel dem Zuschauer durch das Wissen der Filmhistory bekannt ist, was passiert, wenn sich diese komischen Brutcocoons der Alien langsam blubbernd öffnen. Das weiss die Crew, die diese ominöse Pyramide in 600 Meter Tiefe mitten in der Antarktis untersuchen will natürlich nicht.
Als Liebeserklärung an Ripley Superstar mutiert die Frau im Forschungsteam natürlich zur einzigen Heldin mit Vernunft und mentalem Zugang zu den Predatoren, die im Lauf des Films zu wahren Freunden werden...ok, verlassen wir die Handlungsstränge. Man soll ja nicht soviel verraten. Leidlich spannend ist das Szenario dann doch inszeniert. Wenn nur nicht diese konventionelle Erzählweise wäre, ohne Charisma, ohne den gewissen Kick.
Fazit: Ein sehr teuer gemachtes B-Picture, möglicherweise urteilt man in einer Retrospektive etwas gnädiger. Immerhin ist es ja, wenn auch nicht offiziell, ein 5. Film mit diesem unverwüstlichen Giger-Monster
Bewertung: 5 von 10 Punkten.
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