Donnerstag, 22. November 2012

Lifeforce



Regie: Tobe Hooper

Vampire aus dem Weltraum...

Während der Untersuchung des Halleyschon Kometen findet die Crew der ESA- Raumfähre Churchill ein extrem langes ausserirdisches Raumschiff in der Korona des Kometen. Beim Betreten des Flugkörpers finden sie ein Bild des Grauens vor. Hunderte von toten Kreaturen, die wie verschrumpelte Fledermäuse aussehen, liegen dort, aber auch drei nackte Wesen in einem humanoiden Körper, die in gläsernen, sargähnlichen Behältern liegen. Die Crew nimmt die drei menschenähnlichen Aliens mit und beginnt die Rückfahrt zur Erde. Während der Rückreise verliert man den Konakt mit der Churchill.
Allerdings treibt die Raumfähre steuerlos in Richtung Erde. Die Crew der US-Raumfähre Columbia übernimmt die Rettungsmission und entdeckt, dass die Churchill innen völlig ausgebrannt ist. Alle Besatzungsmitglieder sind inzwischen tot, aber die Glasbehälter mit den Körpern sind unversehrt. In einer Londoner Forschungsanstalt werden sie untersucht.
Dort werden sie von Dr. Leonard Bukovski (Michael Gothard) und Dr. Hans Fallada (Frank Finlay) beobachten. Vor einer stattfindenden Autospie erwacht eines der Wesen (Mathilda May) und beginnt den jungen Wachmann zu küssen. Es wird aber zu einem Kuß des Todes, denn das Alien saugt die "Lebenskraft" des Menschen auf und entweicht,  der Oberst des Special Air Service Colin Caine (Peter Firth) übernimmt das Such-Kommando. Die beiden anderen Körper greifen zwei Soldaten an und werden erschossen.
Inzwischen landet auch die Rettungskapsel der Raumfähre in Texas. der einzige Überlebende ist Colonel Carlsen (Steve Railsback), dessen Erlebnisse vielleicht weiterhelfen könnten...


Tobe Hooper ist der Macher der großen Norror-Classics "Blutgericht in Texas" (1974) und "Poltergeist" (1982).
Sein 1985er Ausflug ins Science Fiction Genre mit "Lifeforce" war weniger erfolgreich, denn richtig rund wirkt der in Großbritannien realsierte Alienfilm nicht. Trotzdem bietet der Film einige gute Szenen, vor allem die Kußszenen mit Mathilda May und ihren armen Opfern bleiben gut im Gedächtnis. 
Trotz seiner Schwächen strahlt der Film einen morbiden Charme aus, darüberhinaus wirkt er in seinem Genre recht eigenständig.
John Dykstra gewann im Jahr 1985 für die Spezialeffekte den Preis Caixa de Catalunya des Festival Internacional de Cinema Fantástic de Sitges. Der Film wurde 1986 ausserdem sowohl für die Spezialeffekte als auch als Bester Horrorfilm für den Saturn Award nominiert.
Das Drehbuch schrieb der bekannte Dan O´Bannon (Dark Star, Alien, Total Recall).

Bewertung: 7 von 10 Punkten.

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