Donnerstag, 22. November 2012

The Grudge






















Regie: Takashi Shimizu

Netter gepflegter Grusler

Erste Szene: Der Collegeprofessor Peter Kirk (Bill Pullman) stürzt sich vor den Augen seiner Frau ohne ersichtlichen Grund vom Balkon eines Hochhauses.
Karen (Sarah Michelle Gellar) ist eine amerikanische Studentin in der gigantischen Metropole Tokio und arbeitet nebenbei als Pflegehelferin. Als ihre japanische Kollegin nicht zur Arbeit erscheint, erklärt sie sich bereit, deren Patientin (ebenfalls Amerikanerin) zu übernehmen und macht sich per U-Bahn auf den Weg in eine Gegend, die nicht mehr im Zentrum und etwas abgelegen ist. Dort in diesem Haus angekommen, findet sie die Frau verwahrlost vor. Irgendwas muss geschehen sein, auch die Geräusche auf dem Dachboden machen Angst. Bald wird sie mit dem Horror pur konfrontiert, weil es einen Fluch in und um dieses Haus gibt. Der Fluch soll dann entstanden sein, wenn jemand zum Zeitpunkt des Todes in grosser Wut ist. So wird der Fluch auf eine andere Person übertragen, eben auf diese Person, die das Haus neu betritt, wodurch die Kette des Horrors nie endet. Vorsicht für sehr straighte, auf chronologische Abfolgen fixierte Zuschauer: Die Szenen sind auch verschachtelte Rückblenden, die man puzzlemässig erst nach und nach genau analysieren und zusammensetzen kann. Es geht darum, ohne grosse Hoffnung, weil es kein Entrinnen geben soll, dem Geheimnis des Horrors auf die Spur zu kommen...die beherzte Karen beschliesst nun mutig sich dieser Herausforderung zu stellen...


Ein netter Grusler, wie ich finde. Leidet aber vielleicht darunter, dass er jetzt nach einigen Tagen bei mir schon wieder langsam aber sicher aus dem Gedächtnis verschwindet und meistens sehr harmlos - ohne markante Konturen - blieben. Somit kein Genre-Klassiker, dafür aber insgesamt nette Unterhaltung, die auch ohne Blut und Splatter auskommt.
Bin mal gespannt auf das japanische Original Juon: The Curse ebenfalls von Takashi Shimizu gedreht, den ich noch nicht kenne. Das Drehbuch des amerikanischen Films wiurde von Stephen Susco speziell für den westlichen Markt angepasst
Bewertung: 5 von 10 Punkten

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