Donnerstag, 22. November 2012

Teufelskreis Alpha



Regie: Brian de Palma

Wo ist Robin Sandza ?

1977: Robin (Andrew Stevens) ist der Sohn des Agenten Peter Sandza (Kirk Douglas), der für eine Geheimorganisation der Regierung arbeitet. Robin ist auf dem Gebiet der telepathischen Kräfte ausserordentlich begabt, kein Wunder, dass die Organisation des Vaters den jungen Mann fördern möchte. Besonders Peters langjährigem Kollege Ben Childress (John Cassavettes) ist es wichtig, die Fähigkeiten des Jungen auch auf militärischen und politischen Gebiet einzusetzen. Während eines gemeinsamen Urlaubs im Nahen Osten schlägt seine Stunde. Der Vater, der glaubt Chilress würde seinen Sohn behutsam in einer Schule fördern, soll ausgeschaltet werden.
Arabische Terroristen stürmen den Strand und es wird gezielt auf Peter geschossen. Childress kidnappt den Sohn, der glaubt, dass sein Vater bei diesem Anschlag getötet wurde und dass Childress weiterhin der gute Freund ist. Die Geheimorganisation sucht aber nach dem Untergetauchten Agenten und dieser sucht seinen Sohn. 11 Monate später in Chicago erhält Sandza von einem gewissen Raymond Dunwoodie (William Finlay) den Tipp, dass das junge Mädchen Gillian (Amy Irving) über die gleichen übernatürlchen Kräfte wie Robin verfügt und sie eventuell den Sohn finden könnte.
Gillian bemerkt an der Highschool, dass manchmal andere Menschen zu bluten anfangen, wenn sie sie anfasst. In der Klinik Paragon, die sich auf solche Phänomene spezialisiert hat und von Dr. Jim McKeever (Charles Durning) und Dr. Ellen Lindström (Carol Eve Rossen) geleitet wird, versucht sie sich helfen zu lassen. Dort lernt sie auch das Medium Hester (Carrie Snodgress)kennen, die heimlich eine Beziehung mit dem flüchtigen Peter hat. Auch wird Gillian immer mehr von Visionen über Robin heimgesucht, über eine Frau (Fiona Lewis), die mit Robin zusammen ist. In den Akten steht allerdings, dass Robin verstorben sei...



Brian de Palma drehte den furiosen "Teufelskreis Alpha" im Jahr 1978 und der Film ist wie sein Vorgänger "Carrie" ein Ausflug zum Thema Telepathie und Telekinese.
Mit einem wuchtigen Score von John Williams und vielen klasse Kameraeintellungen ist der Film, der bei einigen Kritikern als eines der schwächeren Werke von de Palma angesehen wird, weit besser als sein Ruf. Inzwischen hat der Thriller, der auch mit einer unvergesslichen Splatterszene aufwarten kann, längst Kultstatus erreicht und er gilt zu Recht als einer der vielen grossartigen Klassiker des 70er Jahre Kinos.
De Palma gelingt es vortrefflich zwei Handlungsstränge (einmal die Flucht und Suche des Peter Sandza und zum zweiten das Schicksal von Gillian) zu kombinieren. Wer Spannung und Effekte wünscht, der kommt hier voll auf seine Kosten.


Bewertung: 9 von 10 Punkten

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