Regie: Mikael Håfström
Das Hotelzimmer ihres Vertrauens...
die DVD dazu "blind" gekauft..weil die Story sich gut anhörte, der Film nicht nur wegen Autor Stephen King mit "Shining" verglichen wurde und sogar mit guten Darstellern wie John Cusack und Samuel L. Jackson zumindest solide Kost versprach.
Dies wird auch eingehalten, der Film ist grundsolide...aber genau das macht den Film auch sehr, sehr unspannend. Das Zimmer ist mies und spontan am Ende des Films hab ich das Gefühl, dass der Film noch mieser war als das Zimmer...
Der Schriftsteller Mike Enslin schreibt Bestseller über Hotelzimmer, in denen es spukt und da kommt dieses Zimmer 1408 ganz gut gelegen.
Bisherige Bilanz: 56 Tote...kein einziger hat auch nur eine Stunde in diesem Zimmer überlebt.
Ein Fall für Enslin, der eigentlich nicht an Geister und Übersinnliches glaubt. So checkt er trotz der Warnung des Hotelmanagers (Samuel L. jackson) ein und findet Blümchentapeten, die alten Schränke, das antike Badezimmer und eine kaputte Klimaanlage vor...nichts was auf was Böses hindeutet. Wäre da nicht der Radiowecker, der plötzlich einen Countdown anzeigt und einläutet, der ihm genau eine Stunde gibt...
was dann in solider Manier im Film selbst erfolgt, ist eher ein Werbetrailer Hollywooods über die vielen Möglichkeiten, Effekte und Formen, wie man einen Horrorfilm visuell auffrischen kann...was aber verloren geht in dieser Aneinanderreihung von Horrorfilm-Klischeebildern ist die Spannung, das Bedürfnis mit der Hauptfigur mitzufiebern.
Zumindest mir ist dies dann nicht mehr gelungen, irgendwann war sogar ein Gähneffekt gegeben und mich hat es auch nicht mehr allzu sehr interessiert, was mit dem Hauptdarsteller passiert oder welches Geheinmnis dieses Zimmer wirklich in sich birgt.
Und sowas ist natürlich für einen Horrorfilm kein wirkliches Kompliment. Was bringt ne coole Optik im Film, wenn der Film nicht so viel Seele ausstrahlt...
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