Samstag, 24. November 2012

Lisa und der Teufel


Regie: Mario Bava

Geistergeschichte zwischen Trash und Traum

Alles nur ein Traum ? Oder ein Totentanz ? Jedenfalls beantwortet der Film die Fragen nicht vollständig, die Story selbst ist auch nebensächlich. Mario Bava hat dafür einen wunderbaren Ausstattungsfilm hier abgeliefert und schwelgt in seiner Bildkomposition, das unheimliche Haus und sämtliche Requisiten sind vom feinsten und unterstreichen die morbide Stimmung im Geisterhaus. Mit Liebe zum Detail (Uhren, Spiel- und Wachsfiguren) zelebriert er voll Poesie eine Art Requieum. Die Ausstattung ist ein echter Traum und fasziniert auf ganzer Linie. Daneben kunstvoll eingebettet ein gewisser 60s Trash, eine leichte Brise Bunuel und unsere Elke Sommer.



Erinnerte mich auch stellenweise an die Grusel-Comics meiner Jugend, den die legten logischerweise auch sehr viel Wert auf das Bild. Für Fans des Holzhammerhorrors ist das sicherlich nichts, dazu ist der Film zu bizarr

Bewertung: 10 von 10 Punkten.

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