Sonntag, 12. Oktober 2025

Renfield


 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Chris McKay 

Toxische Beziehung...

Die Horrrorkomödie "Renfield" von Chris McKay aus dem Jahr 2023 hatte es an den Kinokasse sehr schwer. Der Film kostete ca 65 Millionen Dollar (was man nicht unbedingt sieht), machte allerdings nur einen Umsatz von 27 Millionen Dollar. Auch in Deutschland waren die Kino-Zuschauerzahlen sehr schwach.  Dabei hat Drehbuchautor Ryan Ridley sehr viele neue Ideen in den bekannten Dracula Stoff von Bram Stoker integriert. Auch die Romanfigur "Renfield" wurde für den Film verjüngt. Von 59 Jahren (im Roman) zu einem jungen Mann, der von dem 36jährigen Nicholas Hoult gespielt wird.  Tatsächlich gibt es eine Diagnose namens RENFIELD Syndrom. Das Renfield-Syndrom, auch bekannt als klinischer Vampirismus, ist eine seltene psychiatrische Erkrankung, bei der eine Person eine starke Faszination dafür hat, Blut zu trinken oder sich für einen Vampir zu halten. Dieses Syndrom ist nach Romanfigur benannt worden, der lebende Insekten verzehrt, um dadurch ihre Lebenskraft zu gewinnen.   Im frühen 20. Jahrhundert trifft der transsilvanische Vampir Graf Dracula (Nicolas Cage) den englischen Anwalt R. M. Renfield (Nicholas Hoult). Renfield hofft, einen Grundstücksdeal vermitteln zu können, und nachdem er sich als nützlicher Assistent erwiesen hat, wird er schließlich Draculas Vertrauter, was ihm Unsterblichkeit sowie übernatürliche Stärke und Geschwindigkeit verleiht, wenn er Insekten verzehrt. Neunzig Jahre später hat Renfield es satt, Dracula Opfer zu bringen und von ihm misshandelt zu werden. Kürzlich hatten sie eine knappe Begegnung mit Vampirjägern, die den Grafen beinahe getötet hätten. Deshalb ziehen die beiden nach New Orleans, um sich zu erholen. Dort entdeckt Renfield eine Selbsthilfegruppe mit 12 Schritten für Menschen in co-abhängigen Beziehungen. Er spürt einen der gewalttätigen Liebhaber des Gruppenmitglieds auf, um ihn ohne Reue an Dracula zu übergeben. Doch sie werden von einem Auftragsmörder der rivalisierenden Lobo-Familie angegriffen, den Renfield tötet. Der Boss des Auftragsmörders, Teddy Lobo (Ben Schwartz), fährt los und gerät in eine Alkoholkontrolle, die von der Polizistin Rebecca Quincy (Awkwafina) geleitet wird, die Teddy festnimmt. Auf der Polizeiwache wird Teddy aus der Haft entlassen, während Rebecca (Camille Chen) eine Auseinandersetzung mit ihrer Schwester Kate, einer FBI-Agentin, gerät. Dracula erklärt Renfield, dass die Verbrecher, die er als Nahrung mitgebracht hat, nicht ausreichen und dass der Vampir das Blut der Reinen begehrt. Renfield geht in ein Restaurant, um Bürgerliche zu entführen, während Rebecca ebenfalls durch Hinweise vom Tatort dorthin geführt wird. Die beiden geraten in einen Anschlag auf Rebeccas Leben, zu dem Teddy unter Druck gesetzt wurde. Stattdessen verteidigen sich Renfield und Rebecca, töten mehrere Gangmitglieder und verhelfen Teddy zur Flucht. Teddys Mutter Bellafrancesca (Shohreh Aghdashloo) beauftragt ihn, den Mann zu jagen, der ihre Fußsoldaten getötet hat, und begegnet Dracula, während Renfield weg ist. Die beiden schließen ein Bündnis, während Renfield den Lehren seiner Selbsthilfegruppe folgt und beschließt, sich ein Leben abseits seines Meisters aufzubauen. Renfield gibt eine Aussage bei der Polizei ab, um die Lobos endgültig zu stoppen. Dracula erfährt jedoch von Renfields Verrat und metzelt die Unterstützergruppe vor seinen Augen nieder. Rebecca erscheint und findet Renfield umgeben von Leichen vor....






Ein Meisterwerk ist Chris McKays Film leider nicht. Er ist aber auch keine Total-katastrophe, denn die 94 Minuten Laufzeit bietet akzeptable Unterhaltung. Nicolas Cage ist in Sachen Overacting ganz in seinem Element und Nicholas Hoult bietet als Antiheld, der unter der Knute seines Meisters steht, eine gute Leistung. 







Bewertung: 6 von 10 Punkten. 

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