Samstag, 24. November 2012

Blade


























Regie: Stephen Norrington

Neue Vampire braucht das Land...

Der mordlustige Vampir Deacon Frost (Stephen Dorff) hat vor, die Blutgottheit La Magra wiederzuerwecken. Durch diesen Akt könnte er die Weltherrschaft an sich reißen. Deacon ist ein Gewandelter, also ein ehemaliger Mensch, der durch einen Biss zum Vampir wurde. Es gibt aber auch noch reinblütige Vampire wie der arrogante Genleman Dragonetti (Udo Kier). der in der obersten Reihe der Vamprigesellschaft sitzt und regiert und Deacon Frost immer wieder zeigt, dass er nur der zweiten Klasse angehört. Gejagt werden aber alle von einem Daywalker namens Blade (Wesley Snipes).
Seine Mutter wurde damals während ihrer Schwangerschaft von einem Vampir gebissen. Für sie selbst kommt im Krankenhaus jede Hilfe zu spät, aber ihr noch ungeborenes Kind Eric wird so zu einer Art Halbwesen aus Mensch und Vampir. Geerbt hat er die Kraft und den Blutdurst eines Nosferatu,  er ist jedoch unempfindlich gegen Sonnenlicht, Knoblauch und Silber. Sachen, auf die normale Vampire mehr als allergisch reagieren.
Hilfe im Kampf bei der Ausrottung der Vampire ist der Waffenexperte Abraham Whistler (Kris Kristofferson), der dem Kämpfer auch mit lebenswichtigen Blutspritzen versorgt. Bald bekommt das Duo Verstärkung durch die Ärztin Dr. Karen Johnson (N´Bushe Wright), die von einem Vampir gebissen wurde und dringend Hilfe benötigt.
"Blade" ist ein Gemisch aus Horror- und Actionfilm, entstand 1998 und war der erste Film einer inzwischen zur Trilogie gewordenen Filmserie, die auf den Marvel-Comics gleichen Namens basiert.
Regie im Erstling führte Steven Norrington. Der brutale Film wurde gleich nach seinem Erscheinen zum Kultobjekt und Teil der Jugendkultur.


Die Verbote und Indizierungen taten das Übrige den Film noch mehr bei seinen Fans aufzuwerten.
Bei den MTV Movieawards wurde er selbstverständlich mehrfach nominiert.
Insgesamt halte ich "Blade" als neuzeitlichen Vampirfilm doch sehr überbewertet. Der Film selbst leidet unter einem schwachen Drehbuch und kann nur mit einigen ganz gut herausgespielten cool wirkenden Szenen diese Schwäche einigermassen kaschieren. Der Showdown mit der Wiederbelebungsorgie wirkt auch nicht sonderlich spannend, sondern eher chaotisch und etwas zäh.
Fernab der persönlichen Einschätzung ist "Blade" aber ein einflussreicher Genrevertreter.

Bewertung: 4,5 von 10 Punkten.

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