Samstag, 24. November 2012

The Stepfather


























Regie: Jospeh Ruben

Wehe, wenn die Familie nicht perfekt ist...

Regisseur Joseph Ruben drehte 1984 mit "Dreamscape" erstmals im Horrorfach, seine bekanntesten Filme sind wahrscheinlich "Der Feind in meinem Bett", "Für das Leben eines Freundes" und der Mysterythriller "Die Vergessenen".
1987 inszenierte er "The Stepfather", der auch unter den Alternativtiteln "Kill Daddy Kill" oder "Spur in den Tod 2" bekannt ist. Dieser Film entwickelte sich im Lauf der Zeit zu einem kleinen Kultfilm, kein Wunder, dass 2009 das unvermeidliche Remake gedreht wurde.
Mit eher unbekannten Darstellern wurde er auch damals mit einigen Preisen ausgezeichnet und war sogar für den Saturn Award nominiert.
"The Stepfather" liefert eigentlich eine bekannte Story ab: Ein Psychopath kommt in die idyllische Kleinstadt, wird bei einer Familie sesshaft und nach und nach kommen Verdachtsmomente auf, dass der Mann ein Geheimnis mit sich trägt.
Mir fiel da gleich Hitchcocks "Im Schatten des Zweifels" dazu ein, der Immobilienmakler Jerry Blake (Terry O´Quinn) ist ein gestörter Kranker wie Onkel Charly.
Der Film beginnt damit, dass Jerry das Haus verlässt, in dem einige blutüberströmte Leichen liegen. Er hat keine Eile und sucht ein neues Wirkungsfeld. Bart abrasiert und neue Kleider - eine neue Identität entsteht.
Ein Jahr später ist dieser Jerry der Mann der Witwe Susan Maine (Shelley Hack), die vor einger Zeit ihren Mann auf tragische Weise verloren hat und mit der neuen Beziehung zu dem scheinbar perfekten Familienmenschen Jerry kommt endlich wieder sowas wie Glück ins Spiel.
Doch Susans Tochter Stephanie (Jill Schoelen) mag den Mann an Moms Seite und somit Schwiegervater Jerry nicht. Sie fürchtet sich irgendwie vor ihm, ann es aber nicht erklären. Nach der Beobachtung eines unheimlichen Tobsuchtsanfalles ihres Stiefvaters im Keller, der wegen einer Lappalie stattfand,  bittet sie ihren Psychologen Dr. Bondurant (Charles Lanyer) um Hilfe. Der ordnet aber vorerst die Ängste des Mädchens vorerst unter dem Trauma des Verlustes ihres geliebten Vaters ein...

 Terry O´Quinn liefert eine beeindruckende Darstellung eines gefährlichen Psychopathen ab, der Film ist schnörkellos und straff inszeniert und vermittelt effektive Suspence-Szenen.
Eine klare Empfehlung für Fans des klassischen 80er Jahre Thrillers....

Bewertung: 7 von 10 Punkten.

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